Bergnot: Polizeihubschrauber rettet Wiener Paar

Polizeihubschrauber rückte zur Bergung der toten Frau an.
Am 8. August 2025 mussten zwei Wiener Bergsteiger aus einer gefährlichen Situation am Bosruck im Bezirk Kirchdorf gerettet werden.
Der 35-jährige Mann und die 34-jährige Frau mit bulgarischer Staatsbürgerschaft gerieten während ihres Abstiegs vom 1992 Meter hohen Gipfel in eine Notlage, aus der sie sich nicht mehr selbst befreien konnten. Trotz guter Ausrüstung wurde ein Polizeihubschrauber-Einsatz notwendig.
Falsche Routenwahl führte in die Sackgasse
Die beiden Bergsteiger hatten ihre Tour über den Wildfrauensteig auf den Bosruck unternommen. Nach Erreichen des Gipfels wollten sie zur Bosruckhütte, ihrem Ausgangspunkt, zurückkehren. Dabei folgten sie einem vermeintlichen Steig hinunter in die sogenannte Gipfelrinne. Auf etwa 1900 Metern Seehöhe erkannten die Wanderer, dass der gewählte Abstieg zu anspruchsvoll für sie war. Ihr Versuch, wieder zum Gipfel aufzusteigen, scheiterte ebenfalls, wodurch sie in ihrer Position festsaßen.
Erfolgreiche Rettung aus der Luft
Gegen 18 Uhr setzte die 34-Jährige schließlich einen Notruf ab. Die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle konnte die beiden Urlauber lokalisieren und sicher aus ihrer misslichen Lage befreien. Der Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit, sich vor Bergtouren gründlich über die Schwierigkeitsgrade der gewählten Routen zu informieren und bei Unsicherheiten rechtzeitig Hilfe zu rufen.
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