Etwa wegen einer Bombendrohung gegen eine Sonderschule im Linzer Stadtteil Urfahr. Im September hatten Anrufer gedroht, die Schule hochgehen zu lassen, wie die Polizei Medien gegenüber bestätigte.
70 Schülerinnen und Schüler waren zum Zeitpunkt der Drohung vor Ort und mussten evakuiert werden. Seither laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Und diese Bombendrohung dürfte in keinem Zusammenhang mit den Drohungen gegen die Bahnhöfe stehen, auch nicht mit den Drohungen gegen die Landespolizeidirektion oder das Akademische Gymnasium.
Denn die Polizei hat, wie Ulrike Breiteneder von der Staatsanwaltschaft Linz dem KURIER bestätigte, zwei Verdächtige im Visier. Zwei Linzer stehen im Verdacht, die Drohung gegen die Schule telefonisch ausgesprochen zu haben. Einer ist 41 Jahre alt, der Zweitverdächtige 36. "Beim Erstverdächtigen besteht offensichtlich ein Bezug zur Schule", sagte Breiteneder.
Allerdings werde noch wegen möglicher weiterer Mittäter ermittelt, die Einvernahme der Beschuldigten sei noch nicht erfolgt. Deshalb gibt es auch noch keine Hinweise zur Motivlage der mutmaßlichen Bombendroher. Nach derzeitigem Erkenntnisstand liege jedenfalls keine Verbindung zu den Bombendrohern bei den Bahnhöfe vor.
Im Fall der Bombendrohung gegen die LPD Oberösterreich im Herbst wurde übrigens ein Schweizer mit psychischen Problemen ausgeforscht, gegen den das Verfahren in der Schweiz läuft. Bei der Drohung gegen das Akademische Gymnasium in Linz werde noch gegen Unbekannt ermittelt, sagte Breiteneder.
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