Auf Flucht Beute verloren: DNA überführte Bande nach Einbruch in Linz

Die Polizei nahm die Ermittlungen auf
100.000 Euro und Münzsammlung gestohlen. Gruppe für weitere Taten in der Steiermark verantwortlich.

Eine rumänische Einbrecherbande, die im Jänner aus dem Haus eines betagten Linzers mehr als 100.000 Euro und eine Münzsammlung gestohlen haben soll, ist anhand von DNA-Spuren überführt worden. Auf das Konto der Gruppe gehen zudem zehn Einbrüche in der Steiermark, bei denen rund 60.000 Euro gestohlen wurden. Zwei Männer wurden festgenommen, als sie im März erneut nach Österreich einreisen wollten, nach einem weiteren Komplizen wird gefahndet.

Am 11. Jänner brachen die Männer in Linz in ein Wohnhaus ein, als der 91-jährige Besitzer gerade nicht zu Hause war. Sie ließen rund 100.000 Euro und eine Münzsammlung mitgehen, eine Schmuckschatulle verloren sie auf der Flucht. Auf diesem Kästchen fanden die Kriminalisten DNA-Spuren, anhand derer zwei Rumänen identifiziert wurden.

Zehn Einbrüche in der Steiermark

Es stellte sich heraus, dass bereits das Landeskriminalamt Steiermark wegen zehn Wohnhauseinbrüchen im Bezirk Leoben und eines Einschleichdiebstahls in einem Firmengebäude in der Steiermark gegen die Verdächtigen ermittelte. Bei diesen seit dem Frühling 2019 verübten Taten erbeuteten sie Diebesgut im Wert von rund 60.000 Euro und verursachten einen Sachschaden von 5.000 Euro.

Die beiden Haupttäter im Alter von 26 und 34 Jahren wurden am 1. März am Grenzübergang Nickelsdorf gefasst, als sie aus Ungarn nach Österreich einreisen wollten und sich als Bettler bzw. Arbeitssuchende ausgaben. Sie waren weitgehend geständig. Nach einem weiteren Komplizen, einem 42-jährigen Landsmann der beiden, wird nach wie vor gefahndet.

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