Achtjähriger nach Klippensprung im Wolfgangsee fast ertrunken

Großeinsatz für die Rettung
Vater konnte ihn auf Standup-Paddelboot ziehen - der Bub wurde zur Beobachtung ins Spital gebracht.

Ein Achtjähriger ist am Samstagnachmittag nach einem Sprung in den Wolfgangsee von einer rund fünf Meter hohen Klippe in St. Gilgen beinahe ertrunken. Der Bub dürfte beim Eintauchen zu viel Wasser inhaliert haben, ein alarmierter Arzt vermutete ein Beinahe-Ertrinken und damit akute Lebensgefahr, berichtete die Wasserrettung St. Gilgen am Sonntag.

Der Bub war beim sogenannten Hochzeitskreuz in die Tiefe gesprungen. Nach dem Aufprall auf dem Wasser dürfte der Achtjährige unter Schock gestanden sein und war kurze Zeit benommen, sein Vater zog ihn auf sein Standup-Paddelboot. Die zu Hilfe gerufene Wasserrettung St. Gilgen holte ihn auf das Rettungsboot und führte die Erstversorgung durch.

"Der Bub klagte über Schmerzen im Brustkorb und bekam etwas schwer Luft", schilderte Peter Greschner, Leiter der Wasserrettung St. Gilgen, am Sonntag der APA die Situation. Das Kind wurde daher mit Verdacht auf ein Beinahe-Ertrinken mit der Rettung in die Kinderchirurgie des Landeskrankenhauses Salzburg gebracht. Durch eingeatmetes Wasser kann die Lunge so sehr beschädigt werden, dass unbehandelt innerhalb der nächsten 48 Stunden ein sekundäres Ertrinken und damit der Tod eintritt, erklärte Greschner die gefährliche Situation.

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