Absturz am Maisenkögerl: Notarzt steigt zu verletzten Mann auf

Die Bergrettung Grünau war im Einsatz
Es sollte ein schöner Aufstieg auf das Maisenkögerl werden, geendet hat es dramatisch. Ein 42-jähriger Mann aus dem Bezirk Kirchdorf (OÖ) wollte am Sonntagnachmittag mit seiner Lebensgefährtin und deren Sohn eine kleine Bergtour in Oberösterreich machen.
Vom Tießenbachtal ausgehend zur Bräumauer und weiter zum Maisenkögerl war die geplante Route, als es unweit des Gipfels des Maisenkögers zu dem Unglück kam.
Der Mann stieg auf einen Stein, dieser war locker und brach plötzlich aus. Laut Angaben der Polizei und der Bergrettung Grünau habe der Mann noch versucht, Halt zu finden.

Allerdings sei ihm das nicht gelungen - der Mann stürzte zehn Meter über steiles, felsiges Gelände ab und verletzte sich dabei schwer. Seine Lebensgefährtin setzte sofort die Rettungskette in Gang.
Hubschrauber kann wegen Nebel nicht starten
Aufgrund Nebel war ein Start des Notarzthubschraubers Martin 3 nicht möglich. Deshalb stiegen zwei Notärzte der Rettungshubschrauber-Crew gemeinsam mit der Bergrettung Grünau und zwei Beamten der Alpinpolizei zum Unfallort auf.

Der Schwerverletze - laut Bergrettung habe er ein Polytrauma mit schwereren Verletzungen der Hüfte und am rechten Sprunggelenk - wurde von den Notärzten und der Bergrettung am Berg erstversorgt.
Danach wurde der Verletzte in einer Gebirgstrage 200 Meter zur nächstgelegenen Forststraße abgeseilt und ins Klinikum Wels gebracht.
Im Einsatz 18 Mann de Bergrettung Grünau, zwei Alpinpolizisten, zwei Notärzte des Rettungshubschraubers Martin 3 aus Scharnstein sowie das Rotes Kreuz.
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