5.600 Tonnen Stahl werden in Linz „eingeschwommen“
Das Linzer Verkehrschaos soll mit Herbst dieses Jahres eine Erleichterung erfahren: Denn die neue Eisenbahnbrücke soll fertiggestellt werden. Um dieses Ziel auch zeitgerecht zu erreichen, steht kommende Woche etwas besonderes an: Insgesamt werden 5.600 Tonnen Stahl „eingeschwommen“.
Es handelt sich dabei um die beiden Tragwerke der Brücke; jedes wiegt etwa 2.800 Tonnen. Nach mehr als zweieinhalb Jahren Bauzeit werden sie an zwei Terminen – am 23. und 24. Februar beziehungsweise am 3. und 4. März – die Montageplätze auf dem Urfahraner Donau-Ufer verlassen. Mit Ponton-Spezialschiffen werden sie in ihre Endlage geschwommen und auf den beiden Brückenpfeilern abgesetzt.
Wichtig für Stadtbahn
„Noch nie zuvor wurde so viel in die Infrastruktur in Linz investiert. Alle neuen Donauquerungen zusammengerechnet, werden 350 Millionen Euro für den Brückenbau bereitgestellt“, heißt es von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), der die Zusammenarbeit mit dem Land lobt.
Wichtig sei die Brücke vor allem für die geplanten Stadtbahn-Linien S6 und S7, so Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) – sollen die Stadtbahnen doch über die Brücke die Stadt besser mit dem Umland verbinden.
Kommentare