Ybbstaler holten Teamtitel bei Waldolympiade mit fünf Nationen

Präzisionsschnitte oder das Entasten von Baumstämmen gehören zu den Disziplinen, die die Schüler bewältigen müssen
Es geht um Präzision, Geschwindigkeit, handwerkliches Geschick und die perfekte Handhabung einer Motorsäge. Und dabei gehören die Schüler der Bergbauernschule in Hohenlehen in der Gemeinde Hollenstein (Bezirk Amstetten) zu den Besten auf der europäischen Bühne.
Bestes Team
Bei der 17. Alpe-Adria-Waldolympiade in Ossiach in Kärnten holten die Ybbstaler den Sieg in der Team-Wertung der Burschen. Außerdem krönte sich Schüler Simon Resch in der Einzelwertung zum Olympiasieger.

Stolze Truppe: v.l Waldwirtschaftslehrer Martin Gilge, Waldwirtschaftslehrer Ewald Gill, Mariella Pichler, Jonas Löffler, Matthias Stockner, Florian Hollaus, Florian Hinterramskogler, Simon Resch, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Praxislehrer Alexander Danner
Die Waldolympiade hat sich als der teilnehmerstärkster Forstwettkampf seiner Art in Europa entwickelt.
123 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich, Italien, Serbien, Slowenien und Tschechien gingen heuer an den Start. Dass sie sich in bester Form befinden, zeigten die Hohenlehner Motorsägen-Profis schon vor drei Wochen. Da errangen sie bei den Staatsmeisterschaften in der Steiermark sowohl in der Einzelwertung als auch in der Teamwertung den zweiten Platz.
Die nö. Landwirtschaftsschule, die in der Gemeinde Hollenstein an der Ybbs situiert ist, schreibe eine Erfolgsgeschichte am europäischen Parket, lobte Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP). Schon im Vorjahr errang die Fachschule bei der Waldolympiade in Südtirol den zweiten Rang. Mit der hohen Ausbildungsqualität habe sich die Bergbauernschule als österreichweites forstliches Ausbildungszentrum österreichweit etabliert, so die Landesrätin.
Stolz sind natürlich auch die Ausbildner. Direktorin Maria Ottenschläger lobte den Trainingseifer des Teams, der sich voll bezahlt machte.
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