Wolfgang Ecker erneut an der Spitze der Wirtschaftskammer NÖ

Zusammenfassung
- Wolfgang Ecker wurde als Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich bis 2030 einstimmig bestätigt.
- Ecker betonte in seiner Rede die Wichtigkeit von weniger Hürden und mehr unternehmerischer Freiheit.
- Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner forderte den Abbau von Bürokratie und eine Neuordnung der Stromnetzkosten.
Wolfgang Ecker ist am Mittwoch als Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich bestätigt worden. Der Landesgruppenobmann des Wirtschaftsbundes (WB) wurde in der konstituierenden Sitzung für die Funktionsperiode bis 2030 einstimmig wiedergewählt.
„Jetzt ist die Zeit für Aufbruch. Aufbruch zu weniger Hürden, mehr Anerkennung und echter unternehmerischer Freiheit“, betonte Ecker in seiner Rede. Er übt die Funktion seit 2020 aus. Vizepräsidenten sind der designierte VPNÖ-Klubobmann Kurt Hackl, Thomas Salzer, Christian Moser, Monika Eisenhuber und Erich Moser (alle WB) sowie Thomas Schaden, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ.
Ruf nach Bürokratieabbau
Bei der Wirtschaftskammer-Wahl im März in Niederösterreich hatte der Wirtschaftsbund 72,99 Prozent (minus 4,60 Prozentpunkte) der Mandate erreicht. Dahinter folgten die Freiheitliche Wirtschaft (FW) mit 11,36 Prozent (+7,77), der SWV mit 8,58 Prozent (-0,11), die Grüne Wirtschaft mit 4,37 Prozent (-1,53), und die UNOS (Unternehmerisches Österreich) mit 2,54 Prozent (+1,82). In Summe waren 1.259 Mandate zu vergeben.
Bei Eckers Rede vor dem Wirtschaftsparlament war auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zu Gast. In Richtung Bundesregierung appelliert die Politikerin für eine Neuordnung der Stromnetzkosten, „damit jene, die den Ausbau der Erneuerbaren Energieträger vorantreiben, nicht die Dummen sind“ sowie für einen Abbau der Bürokratie: „Wir müssen die Unternehmen vom unnötigen bürokratischen Ballast befreien, damit sie wieder mehr Ressourcen für ihr Kerngeschäft nutzen können.“
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