NÖ: Die Wirkstatt, der Millionenbau für Vereine und Events, zeigt Wirkung

Ob Ball der Pfadfinder, Kabarett, Familienfeste oder Großversammlungen, die multifunktionelle Wirkstatt wird genutzt
In der Großgemeinde Amstetten ist die Wirkstatt in Hausmening zwei Jahre nach der Eröffnung gesellschaftliche und kulturelle Drehscheibe des Stadtteils.

Im Amstettner Ortsteil Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth, der einwohnermäßig alleine unter den fünf größten Kommunen des Bezirks zu finden wäre, hat das neue Vereins- und Veranstaltungszentrum „Wirkstatt“ tatsächlich Wirkung erzeugt.  Um sechs Millionen Euro errichtet und vor zwei Jahren eröffnet,  sind dort mittlerweile 105 Veranstaltungen über die Bühne gegangen.

Die Stadtverantwortlichen ziehen zufrieden Bilanz und wollen das moderne Event- und Gesellschaftszentrum in der begonnenen Veranstaltungsstrategie weiter ausbauen. Als Kulturbühne mit einem eigenen Jahresprogramm und überregionaler Strahlkraft, wie das bei der Eröffnung angedacht war, wird  die Wirkstatt allerdings vorerst nicht positioniert, sagt  Andreas Jung vom AVB-Stadtmarketing.

NÖ: Die Wirkstatt, der Millionenbau für Vereine und Events, zeigt Wirkung

Bürgermeister Christian Haberhauer, AVB-Chef Christoph Heigl und Ortsvorsteher Anton Geister 

Aber als neue Heimstätte für insgesamt zehn örtliche Vereine und Organisationen  hat das Mehrzweckhaus sofort eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Gefüge des gesamten Stadtteils übernommen.  Ob Musiker, Sportler, Schützen, Naturfreude oder Streetworker, die Wirkstatt ist sehr belebt. "Die Vereine und Organisationen fühlen sich sichtlich wohl und haben hier ihr Zuhause gefunden“, versichert Ortsvorsteher Anton Geister (ÖVP). Das Selbstwertgefühl der in den 1970er-Jahren mit Amstetten fusionierten Ortsteile sei deutlich besser als früher, bestätigt Geister.

NÖ: Die Wirkstatt, der Millionenbau für Vereine und Events, zeigt Wirkung

Musikfest in der Wirkstatt

Vor allem als wetterfestes Ausweichquartier bei Veranstaltungen im Hof des Schlosses Ulmerfeld habe sich die Wirkstatt in unmittelbarer Nachbarschaft bei Kultur-Events bestens bewährt. Wenn jetzt im Schlosshof die 5er-Session – ein Mini-Musikfestival über den Sommer – stattfindet, sei es äußerst beruhigend, die Wirkstatt im Rücken zu haben, so Geister.

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Große Versammlung und Sitzungen in der Wirkstatt

Mehrfach wurde die Wirkstatt bereits von Gemeinde-Delegationen besucht. „Die Größe und das Angebot für die Vereine mit ihren Klubräumen samt Schießkeller für die Schützen oder mit den zwei Gemeinschaftsküchen, beeindruckte bislang immer“, so Geister. Von 2.700 Quadratmeter genützter Fläche stehen rund 2.000 den Vereinen und Organisationen zur Verfügung.

Multifunktionell

Bestens bewährt hat sich das Event-Zentrum mit Platz für 400 Besucher jedenfalls für eine Vielfalt von anlassbezogenen Ereignissen. Ob Bälle, Vereinssitzungen, große Regionalversammlungen, Familienfeiern, Feste oder Basare, das Haus ist flexibel einsetzbar und werde auch so genutzt, freut sich Amstettens Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP). 

Im kulturellen Bereich haben etwa die bislang veranstalteten Kabarett-Abende bestens eingeschlagen, berichtet AVB-Mann Jung. Im Abtausch werde man auch in Hinkunft je nach Künstler und erwarteter Besucherzahl zwischen der ebenfalls von der stadteigenen AVB-GmbH betriebenen Johann-Pölz-Halle und der Wirkstatt auswählen, kündigt Jung an. Das habe sich bewährt.

Keine Event-Pläne gibt es rund um die Wirkstatt zu der im Jahr 2026 stattfindenden Landesausstellung im Nachbarort Mauer,  so Jung.  Sehr wohl aber soll nach der Vorstellung der AVB und der Stadt Amstetten das Schloss Ulmerfeld ein Top-Schauplatz innerhalb des Rahmenprogramms sein. "Wir sind gespannt, die Auswahl der Begleitprojekte befindet sich in der finalen Phase“, sagt Geister. Gut möglich, dass die Wirkstatt dann ob ihrer Vielseitigkeit im Ausstellungsjahr 2026 doch noch gut genützt werden kann.

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