Böller-Unfälle: Wenn acht Sekunden über Leben und Tod entscheiden

Vielen illegalen Nachbauten fehlt der Verzögerungsmechanismus
Verzögerungsmechanismus fehlte bei tödlicher „Silvesterbombe“. Ein Problem vieler Selbstlaborate.

Acht Sekunden. Das ist die Zeitspanne, die im Fall von hochexplosiven Silvesterböllern für gewöhnlich über Leben und Tod oder zumindest schwere Verletzungen entscheidet.

In zertifizierter Pyrotechnik gibt ein eingebauter Verzögerungssatz einem nach dem Zünden die nötige Zeit, um sich aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit zu bringen. Diese acht Sekunden haben Basti, Alessandro und zwei weitere Freunde nicht gehabt. Das billige Selbstlaborat einer Kugelbombe, gekauft am tschechischen Schwarzmarkt, ging in der Silvesternacht im nö. Ternitz (Bezirk Neunkirchen) sofort hoch.

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