Ebenfalls noch heuer wird die Grünfläche beim „Fischerlteich“ vor dem Thermalbad zum öffentlichen Park umgestaltet. Nach einjähriger Evaluierungsphase geht die Umgestaltung des Zentrums weiter. Auffälligste Veränderungen sollen dann zwei Kreisverkehre sein, zu denen die derzeit per Ampel geregelten Kreuzungen am Schloss- und Badplatz umgebaut werden.
Dazu kommen rundherum mehr Grünflächen und Radwege. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll von den rund 120 Parkplätzen im Zentrum ein Drittel weg sein.
„Wir stehen trotzdem dahinter, obwohl es schwer ist, dahinter zu stehen“, sagt Andreas Freisinger, Obmann von Vöwi (Verein Vöslauer Wirtschaft).
Gemeinsam mit seinen Vereinskollegen Klaus Pristounig und Walter Grasl vertritt er 86 Mitgliedsbetriebe und ist überzeugt, dass „langfristig die positiven Effekte“ durch die Neugestaltung überwiegen. Man habe sich vergleichbare Städte angeschaut und müsse über den Tellerrand schauen.
Ein verkehrsberuhigtes, hübscheres Zentrum mit besseren Rad-Verbindungen sei auch ein Gewinn für die dortigen Geschäfte. Über die Stellplatzproblematik müsse man aber nachdenken: „Wir müssen Dauerparkplätze für Anrainer und Einpendler schaffen“, betont Freisinger. Damit Parkplätze vor den Geschäften für Kunden frei bleiben.
Der viel diskutierte und umstrittene Neubau eines Parkhauses im Schlosspark anstelle des dortigen Hartplatzes ist für Vöwi eine Lösung.
Zuerst ging es aber darum, für den Vöwi-Wochenmarkt einen neuen Platz zu finden. Seit 2018 bieten dabei immer samstags rund 30 Standler Produkte „regional, saisonal, nachhaltig und innovativ“ an. „Es ist unser gut gewachsenes Kind. Vor fünf Jahren haben viele gemeint, dass das nie funktioniert, aber heute kommen Kunden aus der ganzen Region“, so Freisinger. Fast die Hälfte der Standler stammt aus Bad Vöslau und von der hohen Frequenz am Samstag profitieren auch die Geschäfte.
Weil der Platz vor dem Schloss nun für den Umbau gesperrt wird, übersiedelt man ab 22. April in den Schlosspark. Wie gewohnt immer samstags von 8 bis 13 Uhr. Die Rückkehr in die neue Begegnungszone 2024 will man groß feiern. Informationen unter: www.voewi.at.
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