Weißer Zoo: "Langsam geht das Geld für das Futter aus"

Weißer Zoo: "Langsam geht das Geld für das Futter aus"
Tiernahrung muss derzeit von privaten Ersparnissen gekauft werden. Ein Spendenkonto wurde eingerichtet.

Die Coronakrise macht dem Weißen Zoo in Kernhof (Bezirk Lilienfeld) finanziell zu schaffen. Wegen der Besucherrestriktionen sowie der geschlossenen Shops und Gastronomie hätten im Sommer die Kosten für Futter, Personal und die Heizung nicht lukriert werden können, hieß es am Freitag per Aussendung. Nun müsse Tiernahrung von privat Erspartem gekauft werden, berichtete Zoo-Chef Rainer Zöchling. So auch Spezialfutter für tropische Tiere und über 100 Kilo Rindfleisch am Tag.

"Aber irgendwann, und das ist jetzt der Fall, wird es einmal eng", fügte Zoo-Gründer Herbert Eder hinzu. Kurzarbeit gebe es nicht, weil die Tiere, unter ihnen mehr als 30 Raubkatzen, täglich Nahrung und Pflege brauchten. Auch die Unterstützung Hunderter Tierpaten sei im Moment zu wenig, weshalb ein Spendenkonto eingerichtet wurde.

"Ich weiß natürlich, dass es vielen Branchen sehr schlecht geht, aber speziell auf die Zootiere, wo nicht eine Kommune oder wie im Fall Schönbrunn die Republik abfedert, hat man komplett vergessen. Leider haben wir keine Lobby", so Eder.

Spendenkonto: AT51 3244 7000 0501 3867, Kennwort: "Hilfe für Weisser Zoo".

Kommentare