Thayarunde: Über 350 Menschen radelten durchs Waldviertel

Mehrere Radfahrer legen sich in eine Kurve.
Zum zweiten Mal traten Radsportbegeisterte beim Thayarunde Radmarathon in die Pedale. Das Rahmenprogramm fiel ins Wasser.

350 Personen schwangen sich am vergangenen Wochenende in den Sattel, um ihr sportliches Können beim 2. Thayarunde Radmarathon unter Beweis zu stellen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 10 Nationen und allen Altersklassen gingen in Waidhofen/Thaya an den Start.

Erfolgreicher Marathon trotz unbeständigem Wetter

Während das Rahmenprogramm am Samstagnachmittag aufgrund kräftiger Regenschauer spontan abgesagt werden musste, konnte das Einzelzeitfahren über 22 Kilometer ab 14 Uhr wie geplant stattfinden. Nikolaus Szava sicherte sich mit einer Zeit von 30:27 Minuten den Herren-Sieg - Melanie Brunhofer ging mit 37:42 Minuten als beste Dame hervor.

Tags darauf nahmen 300 Sportlerinnen und Sportler - darunter Ultra-Rad-Weltmeister und Sieger des Race Across America 2025 Philip Kaider und Vorjahressieger Reto Hollenstein - um 9 Uhr beim 100 Kilometer langen Radmarathon durch das Thayaland teil. Die Strecke wurde zugleich als Meisterschaft Marathon Straße des Österreichischen Radsportverbandes gewertet.

Melanie Brunhofer und Anton Erlbacher stehen auf einem Podest und halten ihre Siegertrophäen, die einen Vogel darstellen.

Die beiden Radmarathon-Sieger: Melanie Brunhofer und Anton Erlbacher

Mit einer Zeit von 2:29:37 Stunden setzte sich Anton Erlbacher bei den Herren vor Daniel Oberngruber und Philip Sanjath durch. Melanie Brunhofer erreichte in 2:43:26 Stunden als erste Dame das Ziel, dicht gefolgt von Martina Hammermüller und Heidi Hackl.

Bürgermeister Josef Ramharter beschreibt das Wochenende als "lebendiges Zeichen für die Verbindung von Bewegung, Naturerlebnis und Gemeinschaft" und bedankt sich bei den Teilnehmenden, Sponsoren und Unterstützern. Eduard Köck, Obmann des Vereins Thayarunde, betont, dass es auf der gesamten Strecke keine "größeren Zwischenfälle" gegeben habe. "Das ist der Verdienst unseres großartigen Organisationsteams und der freiwilligen Helfer", zieht er Bilanz.

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