Waidhofen an der Ybbs: Vandalen wüteten im Schlosspark

Im Park vor dem Rothschild-Schloss wüteten in der Nacht auf Dienstag Vandalen
Im Vorgarten des Rothschild-Schlosses attackierten bisher Unbekannte die Hortensienstauden.

Gepflegte, prächtige und naturnahe Gärten sind die Schätze in der malerischen Altstadt von Waidhofen an der Ybbs. Umso größer war der Schock, als Dienstagfrüh der Park beim Rothschildschloss einem kleinen Schlachtfeld glich. Unbekannte Vandalen hatten es auf die prächtig blühenden Hortensienstauden abgesehen und brutal Blütenköpfe abgerissen und liegen gelassen.

Waidhofen an der Ybbs: Vandalen wüteten im Schlosspark

Dutzende Blütenköpfe wurden wild abgerissen

„Heute Morgen hat uns eine schockierende Nachricht ereilt! Unser bildschöner Schlosspark, genauer gesagt unsere Hortensien  fielen zum Opfer. Über 50 unserer liebevoll gepflegten Hortensienblüten wurden mutwillig abgerissen und beschädigt. Wir können nur schwer nachvollziehen, warum jemand solch wertvolle und zerbrechliche Teile unserer ,Natur im Garten’-Schaugärten und unserer Parklandschaft willentlich zerstört“, kommentierte die städtische Schlossverwaltung die Verwüstung.

Waidhofen an der Ybbs: Vandalen wüteten im Schlosspark

Stadtgärtner mussten über 50 abgerissene Blütenköpfe einsammeln

Hortensien seien nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Stadt- und Schlossgärten, sondern auch ein Symbol für Schönheit und Harmonie in der Stadt, heißt es weiters auf der Facebookseite des  Rothschild-Schlosses. Dazu gibt es den Aufruf: „Bitte helft uns dabei, wachsam zu sein und unsere Parkanlagen zu schützen. Wenn ihr verdächtiges Verhalten bemerkt oder Informationen zum Vorfall habt, zögert nicht, euch mit uns in Verbindung zu setzen.“

Die wüste Attacke im Schlosspark wird wohl auch am heutigen Abend am Rande eines Vortrags im Kristallsaal des Rothschildschlosses zur Sprache kommen. Es geht um Natur und Gesundheit. „Wer nichts weiß, muss alles essen!", ist der Titel des Abends mit dem Vortrag von Bio-Bergbauer Hannes Royer, dem Gründer der Organisation „Land schafft Leben“. Beginn ist um 19.30 Uhr. 

Kommentare