Vier Fälle am Landesklinikum Wiener Neustadt

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Drei Patientinnen sowie ein Krankenhausmitarbeiter betroffen.

Am Landesklinikum Wiener Neustadt sind vier Coronavirus-Fälle verzeichnet worden. Betroffen waren drei Patientinnen sowie ein Mitarbeiter, bestätigte Bernhard Jany von der NÖ Landesgesundheitsagentur am Mittwoch einen Bericht des ORF Niederösterreich. Insgesamt wurden 60 im Spital Beschäftigte Testungen unterzogen.

Ausgelöst wurden drei der vier Fälle durch eine Patientin, die vom Landesklinikum Neunkirchen nach Wiener Neustadt verlegt worden war. Die Frau war nach Angaben des Sprechers im Neunkirchner Spital negativ getestet worden, bei der Überstellung nicht an Covid-19 erkrankt und asymptomatisch. Im Zuge eines Routinetests im Vorfeld einer Operation ergab sich dann im Landesklinikum Wiener Neustadt bei der Frau ein positives Ergebnis.

Ausbruch auch in Landesklinikum Neunkirchen

Nach Angaben der Landesgesundheitsagentur wurden umgehend alle Mitarbeiter-Kontaktpersonen evaluiert. Sie "legten die entsprechend vorgeschriebene Schutzausrüstung an, wurden noch am selben Tag erstgetestet sowie nach Abstrich freigestellt und nach Hause geschickt", betonte Jany. Mittlerweile seien alle Betroffenen auch einer zweiten Testung unterzogen worden. Neben einem positiven Mitarbeiter befinde sich auch ein negativ getesteter Beschäftigter aktuell zu Hause. Alle drei infizierten Patientinnen wurden in das Landesklinikum Melk transferiert.

Im Landesklinikum Neunkirchen, dem Spital, aus dem die Frau in das Wiener Neustädter Krankenhaus überstellt worden war, waren in der Vorwoche mehrere Corona-Fälle registriert worden. Gezählt wurden am vergangenen Freitag zehn infizierte Mitarbeiter sowie fünf an Covid-19 erkrankte Patienten. Die Zahl der positiv getesteten Beschäftigten stieg mittlerweile Jany zufolge auf zwölf an.

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