Virtual-Reality-Rennstudio in Vestenthal eröffnet

Virtual-Reality-Rennstudio in Vestenthal eröffnet
Sechs Cockpits samt eigenen Bildschirmen lassen bei Raceverse gegenseitige Wettfahrten mit oder ohne VR–Brillen zu

Es ist, als würde man sich in Sekundenschnelle in eine andere Welt beamen – in die rasante Welt des Motorsports, der Formel-1-Boliden oder der legendären Nascar-Serie in den USA.

Zwei Jungunternehmen haben in Vestenthal im westlichen Bezirk Amstetten ein in Österreich einzigartiges Virtual-Reality-Rennstudio eröffnet. Auf gut 50 Rennstrecken aus aller Welt kann man dort im Cockpit eines Sportboliden hobbymäßig aber auch als Sportfahrer rasante Trainings- und Wettkampfrunden drehen.

Die neu gegründete Raceverse VR GmbH (www.raceverse.at) hat dieser Tage das erste VR-Simracing-Studio Österreichs eröffnet und damit nach eigenen Angaben ein neues Kapitel für Motorsport- und Gaming-Enthusiasten aufgeschlagen. 

Bei der Eröffnung am Wochenende waren die Gäste begeistert von den modernen Rennsimulatoren mit Virtual Reality und immersivem Sound, die einen sofort in die virtuelle Motorsportszene eintauchen lassen.

Das extrem realistische Fahrgefühl entfachte zusätzliche Begeisterung. „Das Fahrgefühl ist so real, dass man vergisst, in einem Simulator zu sitzen“, schilderte der örtliche Haidershofner Bürgermeister Michael Strasser (ÖVP).

Unterstützer

Die beiden Gründer Jan Kernstock, 27, und Philipp Hauser, 31, aus den Bezirken Melk und Scheibbs fanden für ihr Hightech-Studio mit den sechs Hightech-Renncockpits nicht nur in einer Lokalbank, sondern auch mit Niederösterreichs riz up-Gründeragentur Partner für ihre Investitionen.

Vergleichbar mit einer Rennwerkstatt in der Realität wird auch im VR-Studio ständig „geschraubt“ und getüftelt. „Wir adaptieren die Kurse ständig und passen sie an die realen Bedingungen an. Wird am Nürburgring ein Stück neu asphaltiert, so gleichen wir das an“, schildert Jan Kernstock. 

Kundschaft des Studios sollen Rennsportler, Fans von VR-Simulatoren, Motorsportliebhaber oder Freundesgruppen oder Familien, die sich messen wollen, werden. Auch als Trainingsmöglichkeit für Fahrschüler kann die Anlage genutzt werden. Fahrschulen und Vereine sollen Partner werden. Zudem wird es Wettbewerbe und Simracing-Events geben.

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