Veruntreuungsvorwürfe in Ybbs: Ermittlungen gegen Ex-SPÖ-Vizebürgermeister

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ermittelt
13.500 Euro dürften aus einem Hilfsprojekt für Kinder aus Tschernobyl abgezweigt worden sein.

Im Fall eines mittlerweile zurückgetretenen SPÖ-Vizebürgermeisters von Ybbs an der Donau (Bezirk Melk), der Gelder eines Vereins für private Zwecke verwendet haben soll, ermittelt die Staatsanwaltschaft St. Pölten. Der Grund soll eine anonyme Anzeige sein.

Im Raum stehe der Verdacht der Veruntreuung, bestätigte Behördensprecher Leopold Bien am Dienstag auf Anfrage einen Bericht des ORF NÖ. Nähere Details wurden nicht genannt, die polizeilichen Ermittlungen seien „im Laufen“. Der Sozialdemokrat war bis Jahresbeginn für den betroffenen Wohltätigkeitsverein zuständig. 

Der nunmehrige Ex-Lokalpolitiker soll aufgrund einer privaten Notlage gehandelt und das zweckwidrig verwendete Geld inzwischen zurückgezahlt haben.

Mitte August ergab eine interne Prüfung der finanziellen Transaktionen der Kommune, dass ausgeschlossen werden könne, dass Gemeindegelder an den SPÖ-Politiker geflossen sind

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