Wechsel an der Spitze der Umweltverbände in NÖ

Macho, Pernkopf und Kasser
Anton Kasser, der nun als ÖVP-Landesrat die Finanzen kontrollieren muss, gab sein Amt ab. Sein Nachfolger wurde einstimmig gewählt.

Nach fast einem Jahrzehnt an der Spitze der NÖ Umweltverbände hat Anton Kasser, der nach dem Abgang von Ludwig Schleritzko in die Rolle des ÖVP-Finanzlandesrates geschlüpft ist, sein Amt übergeben.

Neuer Präsident ist der Bürgermeister von Kottingbrunn, Christian Macho. Der Wechsel ging am Mittwoch bei der Generalversammlung der Umweltverbände in Krems über die Bühne. Kasser war rund zehn Jahre als Präsident im Amt.

Für seine langjährige Arbeit erhielt Kasser die Auszeichnung zum Ehrenpräsidenten der NÖ Umweltverbände. In seiner Amtszeit habe er, so die Generalversammlung, den Verband entscheidend weiterentwickelt und die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Entsorgern und Bürgern gestärkt.

"Will erfolgreichen Weg fortsetzen"

Mit der einstimmigen Wahl von Macho steht nun ebenfalls ein Kommunalpolitiker an der Spitze der Organisation. Macho ist bereits seit Jahren Mitglied des Präsidiums und gilt als ausgewiesener Experte für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen.

„Anton Kasser hat in den vergangenen Jahren Maßstäbe gesetzt – sowohl in der Umweltpolitik als auch in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Gemeinden und Bürgern“, sagte Macho bei seiner Antrittsrede. Er übernehme das Amt „mit großem Respekt und dem festen Willen, den erfolgreichen Weg fortzusetzen“. Niederösterreich solle weiterhin als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft gelten, betonte der neue Präsident.

Auch ÖVP-Landesvize Stephan Pernkopf würdigte Kassers Verdienste und gratulierte Macho zur neuen Aufgabe: „Bei uns beginnt Kreislaufwirtschaft vor Ort. Gemeinsam schaffen wir schon heute, was sich Europa erst für 2030 vornimmt – eine Recyclingquote von 63 Prozent“, betonte Pernkopf.

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