Umstrittene Straße: Ab jetzt wird jeden Tag gegen die S34 demonstriert

Kommt sie oder kommt sie nicht? Die Rede ist von der umstrittenen Traisental-Schnellstraße S34, die von St. Pölten nach Wilhelmsburg führen soll. Seit Jahrzehnten wird das Vorhaben bereits heiß diskutiert.
Wie berichtet, befürchten die Gegner des mehr als 200 Millionen Euro teuren Projekts, dass die Straße nun fix in die Vorhabensliste der Asfinag aufgenommen werden könnte. Der KURIER fragte daraufhin bei Verkehrsminister Peter Hanke und der Asfinag nach. „Das Projekt wird nach wie vor evaluiert“, betonten beide Seiten.
Treffpunkt in Nadelbach
Die Gegner rund um Romana Drexler, die in der Vergangenheit bereits mehr als 10.000 Unterschriften sammeln konnte, beruhigt das nicht. Sie wollen weiter gegen die S34 mobil machen. Ab Samstag soll es täglich Protestaktionen gegen die geplante, neun Kilometer lange Schnellstraße geben, die St. Pölten mit Wilhelmsburg verbinden soll.
In einer Aussendung am Freitag heißt es, dass man sich täglich in Nadelbach (im Bereich der Lehmgrube) treffen wolle. „Wer sich in Österreich 2025 anschickt, sündteure Straßenbauprojekte wieder an den Start zu bringen, der hat die Rechnung ohne die Bürgerinnen und Bürger gemacht“, wird betont.
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