Toter und Schwerverletze nach Lawinenabgang auf der Rax

Die Lawine ging aus einer Höhe von 1.600 Metern ab.
Eine Gruppe von zwölf Bergsteigern wurde unterhalb der Ottohütte von einer Lawine überrascht. Zwei wurden verschüttet.

Der Ausflug endete in einer Tragödie. Samstag waren zwölf Bergsteiger auf der Rax unterwegs, als sich in 1.600 Metern Höhe eine Lawine löste. 800 Meter tief ging sie im Bereich Törlgraben ab. Die Gruppe war zu diesem Zeitpunkt unterhalb des Ottohauses auf dem Törlweg unterwegs.

Zwei Bergsteiger, die sich zu dem Zeitpunkt in jenem Bereich befanden, in dem der Törlweg den Graben berührt, wurden mitgerissen.

Erste Meldungen, wonach die ganze Gruppe erfasst wurde, bestätigten sich zum Glück nicht. Der Einsatz wurde am Samstagnachmittg gegen 17 Uhr beendet, erklärte die Bergrettung.

Toter und Schwerverletze nach Lawinenabgang auf der Rax

Zwei Bergsteiger wurden von den Schneemassen erfasst und mit in die Tiefe gerissen.

Suchaktion mit Rettungshubschraubern

Sofort nach dem Lawinenabgang lief eine großangelegte Suchaktion an, obwohl nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch weitere Nassschneelawinen lösen könnten. Neben der Bergrettung rückten auch Alpinpolizisten sowie die Notarzthubscharuber C3 und C15 und die Libelle des Innenministeriums an.

Toter und Schwerverletze nach Lawinenabgang auf der Rax

Die Einsatzkräfte suchten nach den verschütteten Bergsteigern.

Lawinensuchhunde halfen bei der Suche nach den Verschütteten. Während ein Mann nur mehr tot geborgen werden konnte, wurde eine Frau schwer verletzt gefunden. Sie wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass weitere Personen verschüttet wurden, die nicht zu dieser Gruppe gehören, dauert die Suche bis zum späten Nachmittag an. Es wurde niemand mehr gefunden, teilte die Bergrettung Reichenau mit. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte vor Ort, 24 davon von der Bergrettung.

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