Teuerungswelle ist für die SPÖ „untragbare Situation“

Teuerungswelle ist für die SPÖ „untragbare Situation“
Die Verteuerung beträgt laut Landesvize Franz Schnabl 5,1 Prozent - der höchste Wert seit 1984.

St. Pölten. Eine Teuerungswelle überrollt Europa, auch in Niederösterreich sind viele Haushalte unter Druck gekommen. Laut der im Land für den Konsumentenschutz zuständige SPÖ-Landesvize Franz Schnabl machte die Verteuerung im Jänner ein Plus von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.

„Viele Menschen, die sich bei uns melden, müssen sich oft entscheiden: Zahlen sie die horrenden Heizkosten, zahlen sie die Miete oder kaufen sie Lebensmittel ein“, berichtet Schnabl. Betroffen seien vor allem Menschen in Kurzarbeit, arbeitslose Menschen und Pensionisten. Der Politiker spricht von einer „untragbaren Situation“.

Einer der größten Treiber der Inflation sind laut Experten die Energiepreise. Ohne Energie hätten die Verbraucherpreise im Jänner nur um 2,6 Prozent zugelegt. „2020 waren die Energiepreise wegen der Corona-Pandemie im Keller. Jetzt sind sie so teuer wie nie zuvor. Von den niedrigen Preisen am Großhandelsmarkt haben die privaten Kunden nicht profitiert – die Anbieter schon. Sie haben die günstigen Preise nicht weitergegeben und gut damit verdient“, sagt Schnabl.

Der Landesvize fordert ein freiwilliges Abschaltverbot für Strom, Gas und Wärme während der kalten Jahreszeit.

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