Syrische Brüder wollen Stadt einkochen

Die „Brothers“: Diar (r.) mit Degwar (M.) und Abdallah im neu eröffneten Soul-Food-Lokal „Mamas“
Als Asylwerber lernte er in einer Hotelküche in Amstetten, nun eröffnete ein 24-jähriger Küchenchef mit seinen Brüdern bereits das zweite Lokal. Serviert wird internationale Küche, „mit Schnitzel und Bratl“.

„Ich möchte der Stadt eine moderne, europäische Küche bieten. Und das wird gut angenommen.“ Als Betreiber und Küchenchef zweier junger Lokale sorgen der 24-jährige Diar Abdallah und seine Familie in Amstetten für frischen Schwung in der schwer ins Schwanken gekommenen Wirtshaus-Szene.

Der junge syrischstämmige Wirt hat nun mit seinen zwei Brüdern, nach dem Restaurant „Brothers“ im Vorjahr, bereits ein zweites Lokal namens „Mamas“ eröffnet.

Syrische Brüder wollen Stadt einkochen

Diar Abdallah, 24, eröffnete mit seinen Brüdern das "Mamas"

Neben gediegenem und frischem Restaurant-Ambiente und einer bunten Speisen-Collage liefert Diar karrieremäßig auch noch eine persönliche Geschichte, wie aus dem Bilderbuch, mit. Nach der Flucht vor dem Krieg in der syrischen Heimat wurde er als Asylwerber im zentralen Amstettner Hotel Exel als Lehrling aufgenommen. 

Bei Küchenchef Andreas Walter hat er dann die Zubereitung internationaler, vor allem auch gutbürgerlicher österreichischer Speisen erlernt.

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