Neue Ausstellung zeigt Werke von Manfred Makra und Norio Kajiura

Neue Ausstellung zeigt Werke von Manfred Makra und Norio Kajiura
Aktuell „darf“ sich der Kremser Herwig Pipal um die Organisation der Galerie in Stein an der Donau kümmern .

In der malerischen Altstadt von Stein an der Donau fällt die Galerie Göttlicher (Steiner Landstraße 88) gleich ins Auge. Große Fenster laden seit fast 50 Jahren ein, moderne Kunst – auch von internationalen Künstlerinnen und Künstlern – zu genießen. Gegründet wurde die Institution von der 80-jährigen Helga Göttlicher, aktuell „darf“ sich der Kremser Herwig Pipal um die Organisation kümmern.

Es werde Kunst jeglicher Form ausgestellt, sagt Pipal im Gespräch mit dem KURIER. Dabei könne es sich um Architektur, Glaskunst, Schmuck oder Bilder handeln. Das Ziel war immer, zeitgenössische Kunst zu fördern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Galerie ist als Verein organisiert.

Auf die Idee, einen derartigen Ausstellungsraum zu eröffnen, kam Göttlicher über ihren Bruder Franz Beer, der ihr von den Wohnzimmer-Galerien in New York City erzählte. Nach diesem Vorbild entstand der Raum in Stein.

Vernissage

Herwig Pipal darf derzeit teilweise die Agenden der Galerie betreuen, vertritt Göttlicher aus gesundheitlichen Gründen und lädt daher als nächste Aktion zur Vernissage am 22. Februar. Bei der Einführung führen die Künstler Holger Musiol und Manfred Makra, der auch ausstellt, ein Gespräch.

Hinter Makras Malerei stehen drei große Identitäten, die das Werk tragen: Die Identität von Fläche und Raum, die Identität von Licht und Farbe, die Identität von Linie und Form. All diese Identitäten seien miteinander verbunden. Laut Ankündigung kommen diese in jedem Bild des Künstlers zusammen und „zeigen ihre Komplexität“.

Ab 22. Februar (die Ausstellung läuft bis 22. März) werden auch Werke von Norio Kajiura ausgestellt, der in Okayama/Japan lebt und arbeitet. „Seine künstlerische Arbeit geht immer über das bloße Konzept der Malerei oder Skulptur hinaus und umfasst auch Sprache, Klang, Musik, Physik, Religionswissenschaft und/oder etwas Ähnliches“, heißt es in der Ankündigung.

Für die Galerie wird es heuer aber noch einige Feierlichkeiten geben. Im Mai soll das 50-Jahr-Jubiläum über die Bühne gehen und die Räumlichkeiten in Stein mit noch mehr Leben füllen.

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