St. Pölten: Christkindlmarkt abgesagt, Eiszauber kommt früher
Die Entscheidung ist gefallen: Der St. Pöltner Christkindlmarkt wird heuer Corona-bedingt nicht stattfinden. Die gute Nachricht: Der Start des vor wenigen Tagen vorgestellten Eiszaubers soll vorgezogen werden. Geplantes Opening soll je nach Möglichkeit schon im Dezember sein.
Risiko zu groß
"Wir haben für den Christkindlmarkt gekämpft bis zum Schluss und alle Möglichkeiten geprüft. Aber das Risko war letztlich zu groß und wäre nicht vertretbar gewesen", berichtet Bürgermeister Matthias Stadler. Ein Start wäre vor Anfang Dezember durch den neuen Lockdown sowieso nicht möglich gewesen, daher wurde seitens der Organisatoren die Möglichkeit geprüft, die Eröffnung des Marktes in den Dezember zu verschieben. Nach der aktuellen Verordnung der Bundesregierung sind aber Gelegenheitsmärkte verboten.
Weil der Christkindlmarkt nicht wie geplant stattfinden kann, hat man sich dazu entschlossen, den Eiszauber vorzuziehen und schon im Dezember beginnen zu lassen - vorausgesetzt die Maßnahmen der Bundesregierung lassen dies zu, heißt es aus dem Rathaus.
Gastronomische Versorgung
Um in der aktuellen Situation bestmöglich für die Sicherheit der Besucher zu sorgen, wird ein Zählsystem eingerichtet, um rechtzeitig reagieren zu können und ein Infektionsrisiko erst gar nicht aufkommen zu lassen. Dies sei, durch die natürliche Bewegung auf dem Eis, ohenhin sehr gering, betont Stadler. Ein Großteil des Platzes im Süden direkt vor dem Rathaus wird zu einem Mega-Eislaufplatz mutieren. In einer Schleife werden Kinder und Erwachsene sogar um die Dreifaltigkeitssäule herumfahren können.
Die verbleibende Fläche soll zur gastronomischen Versorgung der Gäste dienen. Das für den Christkindlmarkt geplante Angebot der Kunsthandswerksstände soll es ebenfalls geben.
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