ÖVP-Spitzenkandidat fordert neuen Schulcampus im Norden St. Pöltens

Ein Mann steht auf einer Straße und schaut in die Kamera
Geht es nach Florian Krumböck, dann sollte im Norden der Landeshauptstadt ein neuer Schulkomplex entstehen.

Es war im Oktober 2024, als im Süden der Landeshauptstadt ein neuer Schulcampus eröffnet wurde. Im Grillparzer-Campus sind seither nicht nur Volksschüler untergebracht, hier wird in der Musikschule auch musiziert.

Nun drängt Florian Krumböck, der bei der kommenden Gemeinderatswahl für die ÖVP als Spitzenkandidat ins Rennen gehen wird, auf den Bau eines weiteren Schulkomplexes – und zwar im Norden St. Pöltens.

"Wir haben hier dringend Handlungsbedarf"

Als Standort bringt er die Austinstraße ins Spiel, wo bereits eine Widmung für einen Schulbau vorliegt. Dort sollen die derzeitige Allgemeine Sonderschule (ASO) Nord und die Volksschule Viehofen untergebracht werden.

"Wir haben hier dringenden Handlungsbedarf", meint der Politiker, der nach der Wahl auch die Funktion des ÖVP-Vizebürgermeisters übernehmen soll. "Die ASO Nord ist baufällig und eine Zumutung für die Kinder, die teilweise mehrfach schwerbehindert sind", betont Krumböck. 

Auch für die Pädagoginnen und Pädagogen, die hier unterrichten, seien die Arbeitsbedingungen alles andere als optimal.

Besonderes Potenzial sieht Krumböck darin, dass an einem modernen Campus behinderte und nicht-behinderte Kinder in einem geschützten Umfeld aufeinandertreffen könnten.

 "Wo es möglich ist, wäre auch gemeinsamer Unterricht – etwa bei Musik oder Kunst – anzudenken. Eine Kooperation mit dem Blindeninstitut in Wien oder dem Institut für Gehörlosenbildung wäre eine echte Innovation, nicht nur für St. Pölten, sondern für den gesamten Zentralraum", betont er.

Kommentare