St. Pölten: "Film am Dom" soll großes Comeback feiern
Jahrelang wurde gegraben und geforscht – nun sind die archäologischen Untersuchungen am Domplatz in St. Pölten abgeschlossen. Neben der Freilegung von mehr als 22.000 Skeletten wurde auch ein spätantiker Verwaltungspalastes entdeckt, der dem zivilen Statthalter der Provinz Noricum Ripense im vierten Jahrhundert als Verwaltungssitz diente.
Nun geht es laut Bürgermeister Matthias Stadler um die Neugestaltung des Areals. „Die Bauarbeiten starten 2021 und sollen bis 2023 abgeschlossen sein – soweit liegen wir also genau im Zeitplan, um vor dem Kunst- und Kulturschwerpunkt 2024 fertig zu sein“, berichtet Stadler.
Der SPÖ-Stadtchef will den Platz künftig aufwerten, sowohl hinsichtlich des Erscheinungsbildes – hochwertig gepflastert, mit Beleuchtung und Baumzeile – als auch für die Nutzung. Geplant sind eine innovative Möblierung, kulturelle Veranstaltungen und Schanigärten. Der Markt bleibt ebenfalls erhalten.
Die Tonkünstler spielen
Ein Comeback könnte zudem das erfolgreiche Format „Film am Dom“ feiern, Gespräche mit den Verantwortlichen vom Cinema Paradiso laufen bereits. Auch ein Konzert des Tonkünstler Orchesters im Rahmen des Saisonauftaktes des Festspielhauses im September 2023 soll am Domplatz stattfinden – bei freiem Eintritt.
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