Sportboot geriet in Brand: zwei Personen mussten sich retten

Ein brennendes Objekt treibt auf einem Fluss, während ein Boot mit Personen in der Nähe ist.
Die beiden Bootsinsassen konnten sich mit einem Sprung ins Wasser retten. Zehn Feuerwehren waren im Einsatz.

Zehn Feuerwehren aus den Bezirken Gänserndorf und Bruck/Leitha mussten in der Nähe von Orth/Donau am Donnerstagnachmittag gegen 14 Uhr zu einem Bootsbrand auf der Donau ausrücken. Zunächst war die Situation sehr unübersichtlich, wie das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf erklärt. Unter anderem mussten zusätzlich auch zwei Rettungshubschrauber zum Einsatz hinzugezogen werden, da zunächst nicht klar war, ob sich mögliche Insassen des Bootes selbst retten konnten.

Ein gelber Hubschrauber fliegt über einen Fluss, auf dem ein kleines Boot und ein Frachtschiff fahren.

Gegen 15 Uhr war klar, dass es sich um ein in Brand geratenes Sportboot handelt und sich die beiden Passagiere durch einen Sprung ins Wasser selbst retten konnten. Das brennende Boot trieb allerdings ab. 

"Die beiden Personen wurden dann an die Rettung übergeben. Aktuell läuft die Bergung des Bootes. Ob es über den Wasserweg oder mittels Kran geborgen wird, ist noch unklar", wie eine Sprecherin des Bezirksfeuerwehrkommandos Gänserndorf erklärt.

Ein Mann wurde laut Andreas Zenker, Sprecher des Roten Kreuzes Niederösterreich, noch am Nachmittag in häusliche Pflege entlassen. Der andere wurde per Rettungswagen ins Wiener SMZ Ost-Donauspital transportiert. Er hatte dem Sprecher zufolge Verbrennungen am Oberarm erlitten.

Ein brennendes Objekt treibt in einem Fluss, während Feuerwehrleute den Brand löschen.

Eine Verunreinigung des Gewässers durch austretendes Benzin oder Öl bestand zu keiner Zeit, so die Feuerwehr.

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