Serienbrandstifter: Verdächtiger ist wieder ein Feuerwehrmann

Samstagnacht brannte ein Strohlager auf einem Pferdehof in Matzendorf-Hölles
Nach einer Serie von Brandlegungen im Bezirk Wiener Neustadt hat die Polizei ein Mitglied der Feuerwehr festgenommen.

Zum wiederholten Mal im heurigen Jahr ist der Tatverdächtige nach einer Serie von Brandstiftungen selbst ein Feuerwehrmann. Nach elf Brandlegungen seit Mai dieses Jahres im Bezirk Wiener Neustadt haben Ermittler des nö. Landeskriminalamtes anscheinend einen Durchbruch bei den wochenlangen Ermittlungen erzielt. In der Nacht auf Samstag war es in Matzendorf-Hölles zum jüngsten Zwischenfall gekommen. Gegen 1 Uhr nachts wurden Strohtristen auf einem Pferdehof in Brand gesteckt. Die Tiere auf der angrenzenden Koppel konnten gerade noch in Sicherheit gebracht werden.

Da einer der Feuerwehrleute beim Entdecken der Brandstellen und beim Löschen besonders auffiel, geriet er ins Visier der Ermittler. Nach seiner Festnahme am Montag soll er bereits einige Brandstiftungen gestanden haben. Aus ermittlungstaktischen Gründen hält sich die Polizei noch bedeckt, Auskünfte soll es deshalb erst im Laufe der Woche geben. Laut KURIER-Informationen soll es sich bei dem Mann um ein 22-jähriges Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr handeln, die jedes Mal bei den Bränden ausrücken musste.

Serienbrandstifter: Verdächtiger ist wieder ein Feuerwehrmann

Einer der Brände im heurigen Sommer

Bei der Serie wurden Holzlager, Strohtristen, Verschläge und andere Gegenstände in Brand gesteckt. Die Tatorte lagen im Bereich des dortigen Schießplatzes von Matzendorf-Hölles.

Kommentare