Windradgegner pilgern täglich vom Waldviertel zum Landhaus

Waldviertler in St. Pölten: Michael Moser, Judit Mauritz, Michaela Klingeis-Wurth und Wilfried Prohaska (v.l.)
Kisten mit 46.000 Unterschriften für Übergabe an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stehen parat.

Die aktuell laufende Schlussphase für die neuen Windkraftzonierungen in Niederösterreich sorgt für Aufregung in manchen Regionen. Zu den 750 Windrädern im Land sollen 250 neue dazu kommen. Die IG Waldviertel versucht, den politisch Verantwortlichen ihren Protest gegen geplante Projekte direkt mitzuteilen. Die Windradskeptiker stationieren sich nun täglich am Vorplatz des St. Pöltner Landhauses, um gegen 40 Windräder in fünf Waldzonen des Bezirk Waidhofen/Thaya zu protestieren.

Mehrere Kisten, gefüllt mit Ordnern voller Listen mit 46.200 Protestunterschriften, dazu Transparente und ein Zelt bauen die Waldviertler bis Freitag täglich auf. „Zu Volksbefragungen ist es nicht gekommen, also haben wir 12.500 Haushalte mit Informationen beschickt“, so IG-Sprecher Michael Moser. In Infoveranstaltungen habe sich enorme Desinformation der Bevölkerung und auch vieler Gemeinderäte über Umwidmungs- und Windkraftprojekte gezeigt.

Signal

Die mit anderen Initiativen gesammelten Nein-Stimmen, stammen nicht nur aus dem Waidhofner Bezirk allein, gesteht Moser.

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