Wahllokal schloss vorzeitig: St. Pöltnerin konnte nicht wählen

Wahllokal schloss vorzeitig: St. Pöltnerin konnte nicht wählen
Bis 16 Uhr könne sie wählen, stand auf der Wahlinformation der jungen Frau. Das Wahllokal schloss aber bereits zu Mittag.

Auf der amtlichen Wahlinformation stand es schwarz auf weiß geschrieben: Von 7 bis 16 Uhr könne eine junge St. Pöltnerin im Wahlsprengel 17, in der Goethestraße 23, Ihre Stimme bei der Bundespräsidentschaftswahl abgeben. Als sie um 13 Uhr wählen gehen wollte, war das allerdings nicht mehr möglich, erzählt die junge Frau dem KURIER. Der Grund: Das Wahllokal hatte bereits um 12 Uhr geschlossen. Das war an der Tür des Wahllokals ausgewiesen, allerdings nicht auf der amtlichen Wahlinformation. Auch das Magistrat konnte der Wählerin nach mehreren Anrufen nicht helfen und ihr keine alternative Möglichkeit verschaffen, ihre Stimme rechtzeitig abzugeben.

Seitens des Wahlamts wird der Fall auf KURIER-Anfrage bestätigt. Im genannten Sprengel 17, einem Wahllokal in einem Pensionistenheim, sei es aufgrund eines IT-Fehlers zu dieser falschen Zeitangabe auf der offiziellen Wahlinformation gekommen. Betroffen sei die Tochter des Hausmeisters gewesen, die dort leben soll. Diese hätte laut Wahlamt die richtigen Wahlzeiten zwei Wochen lang am Aushang sehen können, argumentiert die Behörde.

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