Rettung in NÖ: Rotkreuz-Suchhund "Fanny" fand vermisste Frau

Große Erleichterung in Ossarn im Bezirk St. Pölten: Eine seit Donnerstag vermisste, knapp 70-jährige Frau wurde am Mittwochnachmittag lebend im Wald entdeckt. Die Pensionistin war unterkühlt, aber ansprechbar – zu verdanken ist ihr Auffinden unter anderem der Spürnase von Rotkreuz-Suchhund „Fanny“.
Bereits in der Nacht musste die erste Suche erfolglos abgebrochen werden. Doch am Freitagmorgen wurde die Rettungsaktion mit vereinten Kräften neu gestartet: Neben den Rotkreuz-Suchhundestaffeln waren auch die Rettungshunde Niederösterreich, die Österreichische Rettungshundebrigade, der Samariterbund NÖ sowie Polizei und Feuerwehr im Einsatz.
"Es geht ihr den Umständen entsprechend gut"
Gegen 15 Uhr dann die erlösende Nachricht: Suchhund „Fanny“ und ihre Hundeführerin Lena Tesch fanden die Vermisste zwischen zwei Bachläufen an einem Hang im Wald. Unterstützt wurde das Team von den Helfern Christoph Mann und Isabella Ettenauer. „Die Frau war gestürzt und lag in einem unübersichtlichen Gelände. Als wir sie fanden, waren wir überglücklich“, berichtet Tesch. „Es ist ein besonderes Gefühl, einem Menschen in so einer Situation helfen zu können.“
Die Pensionistin wurde umgehend medizinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht. „Es geht ihr den Umständen entsprechend gut“, erklärte Andreas Jauschnik, stellvertretender Landeskommandant der Rotkreuz-Suchhunde Niederösterreich.
Großes Gebiet abgesucht
Insgesamt waren 21 Hundeführer und 22 Helfer im Einsatz. Gemeinsam durchkämmten sie eine Fläche von über 640.000 Quadratmetern. Stefan Tucek, Einsatzleiter der Rettungshunde NÖ, lobte die kameradschaftliche Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen: „Nur durch das perfekte Zusammenspiel aller Kräfte konnte dieser Einsatz so erfolgreich enden.“
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