Stadtbücherei übersiedelt zum St. Pöltner Domplatz

Stadtbücherei übersiedelt zum St. Pöltner Domplatz
Doppelt so viel Platz für Bücher und Veranstaltungen: Die Stadt St. Pölten hat das Gebäude der Oberbank erworben, die Stadtbibliothek soll dort einziehen.

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Die Oberbank in St. Pölten zieht Ende des Jahres vom Domplatz 2 in das neue Bürohaus bei der Linzerstraße beziehungsweise beim Schulring um.

Bei dieser Gelegenheit hat die Stadt St. Pölten das sanierte und barrierefreie Renaissance-Gebäude erworben. „Für die Stadt St. Pölten ist der Ankauf dieses Hauses von großer strategischer Bedeutung. Ein weiteres historisches Gebäude in der Innenstadt kann so langfristig geschützt und für die Bevölkerung nutzbar gemacht werden“, hält Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) fest.

Das Zentrum beleben

Es gibt auch schon einen Plan, was im Gebäude Platz finden soll. Und zwar wird die Stadtbücherei von der Prandtauerstraße dort hin umgesiedelt und soll künftig als "Tor zum Domplatz" fungieren. Unter dem Projekt "Domothek 2.1" habe Stadler dafür bereits große Pläne.

Konkret wolle man direkt im Zentrum einen Begegnungsraum für alle schaffen, ein "Medien- und Kommunikationshaus des 21. Jahrhunderts mit moderner und interaktive Bibliothek sowie Platz für den Wochenmarkt", so Stadler.

 

Stadtbücherei übersiedelt zum St. Pöltner Domplatz

Oberbank-Direktor Franz Frosch, Gabriele Bertl vom städtischen Marktamt, Christine Nusterer von der Stadtbücherei, Architekt Wolfgang Pfoser und Bürgermeister Matthias Stadler vor der künftigen „Domothek 2.1“

 

Mehr Platz für Bücher

Die bestehende Bibliothek hat aktuell rund 570 m² zur Verfügung. Der künftige Standort ist mit rund 1.200 m² mehr als doppelt so groß. Rund 52.000 klassische Medien und ein Saal für rund 70 Personen hätten dort Platz, so die Stadt St. Pölten.

Zusätzlich sei Raum für interaktive Konzepte oder Nischen zum Verweilen mit Blick auf den St. Pöltner Dom, heißt es seitens der Stadt.

Raum für Veranstaltungen

Mit dem Zukauf des Gebäudes und dem umgestalteten Domplatz würden dort künftig mehr Veranstaltungen stattfinden können, wie Lesungen oder Konzerte, so der Bürgermeister.

von Verena Huber

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