St. Pöltner Schule trumpfte auf und gewann 50.000 Euro Preisgeld

Von l. n. r.: NÖ Fachgruppenobmann Metalltechnische Industrie Veit Schmid-Schmidsfelden, HTBLuVA St. Pölten Abteilungsvorstand Elektrotechnik Andreas Bugl, HTBLuVA St. Pölten Lehrer Manfred Berger, WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer und WKNÖ-Spartenobmann Industrie sowie NÖ Fachgruppenobmann Chemische Industrie NÖ Helmut Schwarzl.
Bei der Initiative proHTL Nö konnte sich die HTBLuVA St. Pölten mit ihrer Elektrolyseanlage durchsetzen.

Bereits zum fünften Mal fand heuer die Initiative proHTL NÖ statt, welche es sich zum Ziel gesetzt hat, innovative Ausbildungsinvestitionen in Bereichen wie Maschinenbau, Mechatronik oder Informatik mit Fördergeldern zu unterstützen.

Bei dem Projekt der St. Pöltner HTL "Energiewende im Bildungsbereich - Nachhaltige Technologien erlebbar machen", wird mit Photovoltaik (PV)-Strom aus destilliertem Wasser ein trockener und reiner Wasserstoff erzeugt. Dieser Wasserstoff soll anschließend in Druckgasflaschen gespeichert werden.

Mobile Nutzung

„Der Wasserstoff steht dann unterschiedlichen stationären und mobilen Nutzungen im Labor- und Projektbetrieb zur Verfügung. Die vorgesehene E-Ladestation kommuniziert mit dem PV-Wechselrichter und stellt damit sicher, dass das Laden der E-Autos nur mit PV-Strom erfolgt. Die Ladestation bekommt Anschlusspunkte für die Wartung und die Inspektion der Ladesäule. Damit kann im Laborbetrieb beim Laden des hauseigenen E-Autos mit einem Prüfgerät der Ladevorgang und die Kommunikation zwischen Ladesäule und E-Auto demonstriert werden“, meint Abteilungsvorstand Andreas Bugl.

"Es war ein knappes Rennen"

Die 50.000 Euro Preisgeld will die HTBLuVA St. Pölten für das Kernstück des Projekts, der Elektrolyseanlage, nutzen. Mit ihrem Projekt konnten sie sich gegen fünf weitere Projekte von niederösterreichischen HTLs durchsetzen. „Es war ein wirklich knappes Rennen. Die HTBLuVA St. Pölten ist die erste, die nach 2019 zum zweiten Mal die Jury überzeugte. Das Projekt zur Energiegewinnung mittels Wasserstoff und Brennstoffzelle macht sichtbar, wie der Green Deal funktionieren kann", zeigte sich WKNÖ-Spartenobmann Helmut Schwarzl von dem Projekt begeistert.

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