St. Pölten will für den Fall eines Blackouts sicher und vorbereitet sein

Major Sebastian Schubert, Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek, Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) und Sicherheitsbeauftragter Peter Puchner
Gemeinsam mit dem Militärkommando Niederösterreich rüstet sich die Stadt für den Krisenfall.

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St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) setzt sich gemeinsam mit dem niederösterreichischen Militärkommandanten Martin Jawurek für die Vorbereitung auf einen Blackout ein. Eine mögliche Definition eines solchen Blackouts lautet: "Ein länger andauernden Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall, bei welchem schlagartig nichts mehr funktioniert".

Sollte das Szenario also tatsächlich eintreten, würde das ein massives Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung bedeuten und nicht zu unterschätzende Folgen mit sich bringen.

Vorbildlich

"St. Pölten spielt in Österreich in diesem Bereich eine absolute Vorreiterrolle", betont Stadler. Die Stadt hat sich bereits dafür eingesetzt, essenzielle Einheiten, wie Trinkwasserversorgung, Abfallentsorgung, Wirtschaftshof und Kommunikation "Blackout-fit" zu machen. "Die Bevölkerung wird mit Vorträgen und einer eigenen Informationsbroschüre samt Checklisten informiert. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisieren und für den Ernstfall bestmöglich gerüstet sein."

Unterstützerrolle

Falls es in der Zukunft tatsächlich zu einem Blackout kommen sollte, wird das Bundesheer eine wichtige Rolle spielen. Dazu laufen ebenfalls die Vorbereitungen. Mit autarken Kasernen, moderner Ausrüstung und regelmäßigen Übungen sollen im Ernstfall die Einsatzorganisationen durch das Bundesheer bestmöglich versorgt und unterstützt werden können.

"Das Militärkommando NÖ ist bereit, gemeinsam mit unserem Partner, unserer Garnisons- und Landeshauptstadt St. Pölten, unserer Bevölkerung zu helfen“, so Militärkommandant Martin Jawurek.

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