Rotorblatt touchierte Stromleitung am Weg zu Windrad-Baustelle

Rotorblatt touchierte Stromleitung am Weg zu Windrad-Baustelle
Am Schildberg nahe Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) entstehen aktuell drei neue Windkraftanlagen der EVN.

67 Meter lang und 20 Tonnen schwer sind die Rotorblätter, die am Schildberg (Nähe Böheimkirchen) ab dem Herbst Strom für rund 9.400 Haushalte liefern sollen. Um durch Engstellen zu kommen und einen unnötigen Ausbau der Zufahrtsstraße zu vermeiden, wurden die riesigen Rotorblätter vor Kurzem aufrecht stehend an ihren neuen „Arbeitsplatz“ transportiert. 

Rotorblatt touchierte Stromleitung am Weg zu Windrad-Baustelle

Das Spezialfahrzeug  wird  von zwei Maschinisten gesteuert – einer lenkt das Fahrzeug, der andere dreht und schwenkt das Blatt. Dabei kam es zu einem Zwischenfall. Denn der Tieflader mit dem Rotorblatt streifte an einer Strom-Leitung, wie  seitens der EVN bestätigt wurde. Zu Schaden kam dabei niemand, die Arbeiten verzögerten sich nur geringfügig.

Kritik und Zustimmung

Obwohl das Projekt auch durch eine Volksbefragung 2017 bestätigt wurde (zwei Drittel hatten dafür gestimmt),  regte sich immer wieder Widerstand. Denn: Zwei Hektar Wald wurden für das Projekt gerodet. Rund sieben Hektar seien wieder aufgeforstet worden, so die EVN.

Vor Kurzem besuchten aber laut EVN 500 Personen  den Schildberg, um die Baustelle der drei neuen Windkraftanlagen zu besichtigen. Das große Interesse habe für die EVN die positive Stimmung der Bevölkerung gegenüber des Projekts gezeigt.

Alle Nachrichten aus St. Pölten jeden Montag im Postfach mit dem KURIER St. Pölten-Newsletter:

Kommentare