Der neue Promenadenring in St. Pölten schließt sich langsam

Zusammenfassung
- Die Umgestaltung des innerstädtischen Promenadenrings in St. Pölten hat im Sommer 2023 begonnen und kostet rund 20 Millionen Euro.
- Der Promenadenring erhält Geh- und Aufenthaltsflächen mit Begrünung, Sitzmöbeln, Wasserspielen und neuen Nextbike-Stationen.
- Die Verkehrsführung wird angepasst, mit einer Einbahnstraße zwischen Schulgasse und Bernhard Wicki-Straße und weniger Parkplätzen entlang des Rings.
Die Umgestaltung des innerstädtischen Promenadenrings in St. Pölten geht in die nächste Runde. Nach einem mehrstufigen Beteiligungsprozess und einem internationalen Gestaltungswettbewerb fiel im Sommer 2023 der Startschuss für das rund 20 Millionen Euro teure Großprojekt.
Der erste Abschnitt zwischen Linzer Tor und Lederergasse, einschließlich der Schulgasse, wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt, nun steht der nächste Bauabschnitt bevor: Von April bis voraussichtlich November werden die Arbeiten zwischen Schulgasse und Lederergasse fortgesetzt.
Wasserspiele
Das rund zwei Kilometer lange Route wird schrittweise modernisiert. Wie bereits im ersten Abschnitt erhalten auch die neuen Bereiche Geh- und Aufenthaltsflächen mit Beton- und Natursteinpflaster.
Neben einer Begrünung mit Bäumen und Sträuchern entstehen Sitzbänke, Tische und Wasserspiele, zusätzlich werden Trinkbrunnen installiert, eine Unterflursammelstelle eingerichtet und zwei neue Nextbike-Stationen aufgestellt. Auch die currygelben „Loop-Boxen“ (Sitzgelegenheiten) werden auf diesem Teilstück integriert, heißt es aus dem Rathaus.
Neue Verkehrsführung
Die Verkehrsführung wird unterdessen angepasst: Zwischen der Schulgasse und der Bernhard Wicki-Straße bleibt die Fahrbahn eine Einbahnstraße in Richtung Osten. Radfahrende können hier jedoch weiterhin auf einem breiten Radstreifen westwärts fahren. Ab der Bernhard-Wicki-Straße in Richtung Neugebäudeplatz wird die Straße dann wieder zweispurig befahrbar.
Wie sich der Promenadenring künftig präsentieren wird, lässt sich bereits am ersten fertiggestellten Abschnitt erleben. Auf einer Länge von 300 Metern wurden die Flächen für Fußgänger, Radfahrer und Grünräume verdoppelt.
„Neu gepflanzte Bäume zudem sorgen für eine deutlich verbesserte Beschattung“, betont die Stadt.
Allerdings sorgt der neue Promenadenring auch immer wieder für politische Diskussionen. Der Grund: Für Parkplätze entlang des Rings gibt es nun deutlich weniger Platz.
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