Nistkästen sollen Biodiversität und Nützlinge fördern

Nistkästen sollen Biodiversität und Nützlinge fördern
Der Lebensraum für nützliche Singvögel wird knapper. In der Region um St. Pölten will man dieser Entwicklung entgegensteuern.

Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.

Nützliche Singvögel finden immer weniger Lebensraum, besonders betroffen sind Meisen. Sie sammeln das ganze Jahr über Insektenlarven und freuen sich über geschützte Brutplätze.

30 Nistkästen

Im Zuge ihrer Artenschutzinitiative hat die Raiffeisenbank Region St. Pölten Kontakt mit Pflanzenbaulehrer Hannes Bartmann von der Landwirtschaftlichen Fachschule Pyhra aufgenommen. Die Bank hat dabei 30 Nistkästen beauftragt, die im Rahmen des Praxisunterrichts von den Schülern gefertigt wurden.

Für die Nistkästen wurden kleine Höhlen mit der Motorsäge aus ganzen Stämmen geschnitten. Mit einfachen Schwartlingen wurden sie dann als Dach verschlossen. Eine simple Drahtaufhängung soll auch eine unkomplizierte Reinigung vor dem Winter ermöglichen. Die Schüler und Schülerinnen haben den Querschnitt der Einfluglöcher für Blaumeisen bzw. Kohlmeisen verschieden stark gewählt. Die brütenden Vögel sind auf den starken Ästen frei hängend auch vor Eierräubern wie Schlangen und Mardern gut geschützt.

Die Nistkästen werden nun in den Gärten der Raiffeisen WohnTraum-Center Kunden in der Region Platz finden.

Kommentare