Mit gefälschtem Führerschein im Bezirk St. Pölten unterwegs: Haftstrafe

Längerer Probeführerschein beschlossen
41-Jähriger musste sich vor dem Landesgericht St. Pölten aufgrund der Fälschung von besonders geschützten Urkunden verantworten.

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Als der 41-jährige Angeklagte seinen gefälschten Führerschein, der vermeintlich im Ausland ausgestellt worden war, erwarb, kostete ihn dieser 1.000 Euro. Nachdem der Betrug aufflog, kostet ihn die Fälschung nun auch seine Freiheit, wie Donnerstagvormittag am Landesgericht St. Pölten entschieden wurde. 

"Es war ein Blödsinn"

Der Angeklagte zeigte sich vor Gericht geständig, mehrere Monate lang mit dem gefälschten Führerschein rund um Rottersdorf (Bezirk St. Pölten Land) unterwegs gewesen zu sein. 

Landesgericht St. Pölten

Als der 41-Jährige den Führerschein erwarb, sei ihm die Fälschung bewusst gewesen. "Es war ein Blödsinn, dass ich ihn gekauft habe", bereute der Arbeiter heute seine Tat. 

Jetzt auf dem legalen Weg

Trotz des Geständnisses setzte es für den Angeklagten eine dreimonatige Haftstrafe, da er sich der Fälschung besonders geschützter Urkunden schuldig gemacht hatte. Im Gefängnis muss er die Freiheitsstrafe aber nicht absitzen, sie wird ihm auf drei Jahre bedingt nachgesehen. 

Momentan absolviert der Mann einen Führerschein-Kurs, um die Lenkberechtigung auf legalem Weg zu erlangen. 

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