„Es ist mein erstes Album seit sieben Jahren“, sagt der 44-Jährige im Gespräch mit dem KURIER. Dass die Fans warten mussten, hat einen Grund. Er habe sich in den vergangenen Jahren „bewusst zurückgenommen, nicht nur wegen der Pandemie“, erzählt Rotheneder.
Dabei sei ihm auch bewusst geworden, wie wichtig ihm die Begegnungen mit Menschen sei. „Das ist mir schon sehr abgegangen. Das brauche ich jetzt einfach wirklich wieder“, gibt er zu.
Großer Schritt
Für sein neues Projekt hat Rotheneder einen großen Schritt gewagt. Sang er auf seinen bisherigen Alben nur in englischer Sprache, sind seine Texte nun in Mundart zu hören.
„Die bisherigen Rückmeldungen auf diese Veränderung waren sehr gut. Jemand hat zu mir gesagt, dass man mich nun noch mehr spüren würde“, erzählt der St. Pöltner, der diesen Freitag im „Freiraum“ in der Landeshauptstadt seine neuen Songs präsentieren wird. (Einlass ist ab 19.30 Uhr). Kommende Woche wird er in Wien auftreten.
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Alle Instrumente auf dem Mundart-Pop-Album wurden von dem als Jazz-Gitarrist ausgebildeten Musiker selbst eingespielt und abgemischt. Auf der Bühne hat Rotheneder freilich Unterstützung. Bei der Premiere im „Freiraum“ werden Roman James (Gitarre), Wolfgang Köck (Bass), Gregor Huber (Keyboard) und Urge Kirchner (Schlagzeug) dabei sein.
Lebendige Szene
Begeistert zeigt sich der Solokünstler von der St. Pöltner Musikszene. „Die ist wirklich geil, da hat sich sehr viel entwickelt. “ Er ist es auch, der mit SPÖ-Gemeinderat Georg Unfried und vielen anderen hinter der Kultur-Initiative „Musik.stp“ steckt. Zwei Vinyl-Sampler sind bereits entstanden, auf dem regionale Künstler vor dem Vorhang geholt werden. Das nächste Projekt ist bereits in Vorbereitung.
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