Tatsächlich befindet sich das Objekt, das auch eine Wasserkraftanlage inkludiert, schon seit etwa einem halben Jahr auf dem Markt. Angeboten wird es noch immer, obwohl das Unternehmen noch im Vorjahr von einem Verkauf im ersten Quartal 2025 ausging. Handelt es sich etwa um einen Ladenhüter?
"Verkaufsprozess läuft"
Nein, meint EVN-Sprecher Stefan Zach. "Es gibt mehrere Interessenten. Der Verkaufsprozess läuft, wir gehen davon aus, dass er dieser noch abgeschlossen wird."
Wer die Interessenten sind, will das Unternehmen freilich nicht verraten. Insider gehen aber davon aus, dass in dem Objekt Wohnungen entstehen könnten.
Bereits abgewickelt ist ein Projekt, das ein Tochterunternehmen der EVN betrifft. CTP, ein Entwickler und Eigentümer von Industrie- und Logistikimmobilien, hat am 1. April die Mietfläche im CTPark St. Pölten Nord an Netz Niederösterreich übergeben. Das Unternehmen erhält damit bereits vor Fertigstellung des Gesamtprojekts den Schlüssel für die neue Halle – und startet den Umzug als erster Mieter.
Die neue Fläche umfasst rund 4.500 m² Hallen- und 350 m² Bürofläche in Halle A des CTParks. Sie dient künftig als Logistikdrehscheibe für zentrale Materialien der Strom- und Gasversorgung – darunter Zähler, Transformatoren und vieles mehr.
Baustart war im November 2024, die finale Fertigstellung mit Asphaltierung ist für das Frühjahr 2025 geplant.
Alt und neu trifft sich unterdessen beim Universitätsklinikum St. Pölten. Gleich gegenüber des Spitals findet sich die ehemalige Linhart-Villa, die 1898 erbaut wurde. Das Haus hat allerdings schon bessere Zeiten gesehen, Bewohner gibt es keine mehr.
Finanzpartner gesucht
Besitzer Peter Sautner will mit der Unterstützung von Immobilien-Profi Michael Miksch dem Gebäude nun neues Leben einhauchen. Dafür wird allerdings ein Partner gesucht, um das Projekt finanzieren zu können.
"Es wäre schade, wenn das Haus verfallen würde", sagt Sautner. Laut Miksch gibt es zusätzlich noch einE Erweiterungsfläche, auf der zudem ein Neubau möglich wäre.
Ideen, um den Fortbestand des Hauses sichern zu können, gebe es viele, erzählt Sautner. Der Standort würde sich etwa für ein Ärztezentrum eignen, doch dafür braucht es noch einen Investor.
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