Drei Sportarten, drei starke Frauenteams in St. Pölten
© Johannes Weichhart
Neue Projekte beim SKN. Fußball, Basketball und Eishockey sind künftig unter einem Dach.
Mehrfacher Meister, Cupsieger und Achtelfinalist der Women’s Champions League – die Fußballerinnen des SKN St. Pöltens gehören zu den Besten Europas. Dass die Wölfinnen auch auf die aktuelle Saison bestens vorbereitet sind, haben sie zuletzt mit einem 9:0 Kantersieg gegen Stetteldorf unter Beweis gestellt.
Doch nun hat das „Rudel“ in der Landeshauptstadt Zuwachs bekommen, künftig soll der Frauensport in St. Pölten noch mehr an Bedeutung gewinnen.
Denn erstmals werden die SKN Frauen auch auf Korbjagd gehen. Neben der erfolgreichen Fußballmannschaft, wird nun auch ein Basketball-Team ins Meisterschaftsrennen geschickt – und zwar gleich in der höchsten Liga. „Wir wollen eben ganz vorne mitmischen“, betont SKN-Frauen-Präsident Wilfried Schmaus.
„Höchstes Niveau“
Mit 13 Sportlerinnen hat Coach Lana Petrovic ihre Spielerinnen bereits gefunden. Die beiden Masterminds hinter dem Projekt, Andreas und Stefan Worenz, freuen sich, dass die Fans künftig auch Basketballerinnen zujubeln können.
„Wir wollten den Frauen eine Perspektive geben, sich auch auf höchstem Niveau präsentieren zu können. Mit dem neuen Team gibt es diese jetzt“, sagen sie.
St. Pöltner Eis
Neben Fußball und Basketball wird aber noch eine weitere Sportart künftig für spannende Matches sorgen. Die UEHV Sabres werden nämlich ab sofort unter dem Namen SKN Frauen Sabres auf St. Pöltner Eis dem Puck und Titeln hinterherjagen.
Die bisherigen Erfolge des Teams lassen jedenfalls auf viele Pokale hoffen. Mit dem Wechsel sollte auch die Zukunft der Mannschaft gesichert sein, denn in der vergangenen Saison nahmen die Eishockey-Frauen nicht mehr am Meisterschaftsbetrieb teil.
„In Wien gab es leider kaum mehr Unterstützung für das Projekt, keine Eiszeit und somit kaum Entwicklungsmöglichkeiten für die Frauen – da war der Schritt in die Landeshauptstadt logisch“, sagt Christian Klepp, der sportliche Leiter.
Die Spielerinnen aller Teams lobten bei der Präsentation vor allem die gute Trainingsmöglichkeiten in St. Pölten.
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