Mehr Grün: So wird sich der neue Domplatz in St. Pölten noch verändern
"Der neue Domplatz ist noch nicht fertig." Beinahe mantraartig wiederholte St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) in den vergangenen Wochen diesen Satz. Seine Rechtfertigung hatte einen Grund, denn die Neugestaltung des Areals vor dem Dom in der Landeshauptstadt hatte auch für massive Kritik gesorgt.
Von einer Betonwüste war da seitens der Opposition und von Bürgern die Rede, bislang zieren nur sechs Bäume den Platz. Wie der KURIER erfuhr, soll nun aber einiges anders werden.
Laut Stadler werden 17 Sitzbänke installiert, die zwischen den Bäumen und entlang der Domfassade aufgestellt werden sollen. Dazu kommen noch zwei Kinderspielgeräte in Form eines Feuerwehrwagens und eines Autos. Fahrradständer werden seitens des Rathauses ebenfalls versprochen.
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Zudem wird der Platz grüner. Sechs große mobile Pflanzgefäße aus Cortenstahl mit Sieben-Söhne-des-Himmels-Sträuchern sollen künftig als Schattenspender dienen. Der Strauch der sieben Söhne wird im Laufe der Jahre bis zu vier Meter hoch und drei Meter breit.
Als "Highlight" wird aus dem Rathaus eine barrierefreie Terrasse mit Überdachung angepriesen, die sich im südlichen Teil des Domplatzes befinden soll. Diese soll zum einen den Gastgarten des Palais Wellenstein beherbergen und auch als Leselounge für die Stadtbücherei dienen. Eine große Markise wird dann in den Sommermonaten die Besucher vor der Hitze schützen.
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Die Möblierung des Domplatzes soll im November angegangen werden, Terrasse und Markise folgen dann im kommenden Frühjahr. Stadlers Ziel: Der Platz soll nicht nur für Großveranstaltungen geeignet sein, sondern endlich auch ein Platz zum Verweilen werden. "Zudem wird er weiterhin selbstverständlich Schauplatz unseres beliebten Marktes bleiben", sagt Stadler.
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