Das St. Pöltener "Mausloch" ist wieder befahrbar

Ein Tunnel mit Graffiti und Verkehrsschildern führt zu einer Straße.
Die Eisenbahnunterführung bei der Heinrich Schneidmadl-Straße ist geöffnet. Die charakteristische Engstelle ist nicht mehr wieder zu erkennen.

Das alte "Mauseloch" hatte sich in den vergangenen Jahrzehnten einen Ruf, als Gefahrenstelle – zumindest für den ein oder anderen Seitenspiegel - gemacht. Auch Karosserien haben sich in dem 2,5 Meter breiten Tunnel den ein oder anderen Kratzer zugezogen.

Doch das ist jetzt Geschichte: Die Eisenbahnunterführung hat jetzt statt 2,5 Metern eine Breite von 11 Metern. Diese sind aufgeteilt auf einen drei Meter breiten Rad- und Fußweg, eine sechseinhalb Meter breite Fahrbahn und einen eineinhalb Meter breiten Gehsteig. Außerdem können hier jetzt auch Fahrzeuge mit einer Höhe von bis zu 3,5 Metern durchfahren. Dadurch kann der Tunnel auch von Bussen passiert werden.

Endgültiger Fahrbahnbelag kommt nächstes Jahr

Damit die Unterführung wieder fahrtauglich wurde, musste zunächst das neue Brückentragwerk eingesetzt werden, und die Leitungserneuerungen und Straßenbauarbeiten abgeschlossen werden.

Eine Gruppe von Personen steht vor einer neuen Straßenunterführung mit Höhenbegrenzung von 3,5 Metern.

Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) präsentiert das neue "Mausloch" gemeinsam mit Vertretern der Baufirme, Wasserversorgung, Fernwärme und der Bauverwaltung

Bei der Unterführung wurde eine provisorische Straßeninstandsetzung durchgeführt. 2023 wird dann der Leitungsbau und die Straßenbauarbeiten in der Austraße endgültig abgeschlossen. Dann wird der endgültige Fahrbahnbelag aufgebracht.

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Ein belebter Stadtplatz mit einer barocken Säule und Cafés im Hintergrund.

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