Brand in Labor in NÖ: Keine Gefahr für die Bevölkerung

145 Feuerwehrleute im Einsatz
Geringe Mengen weißer Phosphor sollen ausgetreten sein, Feuerwehr konnte Brand unter Kontrolle bringen.

Großalarm herrschte am Donnerstag in Wilhelmsburg im Bezirk St. Pölten. Der Grund: Im Labor eines Betriebes war ein Brand ausgebrochen, dabei sollen kleine Mengen weißer Phosphor ausgetreten sein.

"Das Gelände wurde großräumig gesperrt", berichtet Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Die Situation konnte zum Glück aber unter Kontrolle gebracht werden.

Schadstoffexperten waren vor Ort

"Es bestand und besteht keine Gefahr für die Bevölkerung", betont Resperger. Schadstoffexperten seien vor Ort gewesen und hätten die Lage auch laufend beurteilt. Um auf Nummer sicher zu gehen, teilte die Polizei der Bevölkerung in Wilhelmsburg und St. Georgen am Steinfelde mit, die Fenster geschlossen zu halten.

Weißer Phosphor ist hochgiftig; schon etwa 50  Milligramm können für einen erwachsenen Menschen tödlich sein. Der Tod tritt erst nach fünf bis zehn Tagen ein. Auch wird weißer Phosphor nur langsam ausgeschieden. Die langsame Giftwirkung macht Phosphor vor allem als Rattengift geeignet.

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