Manche Menschen fertigen eine Urne für eine verstorbene Angehörige oder einen verstorbenen Angehörigen an, andere für sich selbst. Dabei müssen sie nicht (tod-)krank sein, einige planen für die Zukunft und wollen ihre Überreste im eigenen Kunstwerk wissen.
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Denn genau das ist eine selbst gebaute Urne: ein schönes künstlerisches Gefäß, das man zu Hause aufstellen kann. Nachdem die Urne nicht zwangsläufig die klassische Form haben muss, wissen nur Eingeweihte Bescheid.
Auseinandersetzung mit dem Tod
In Nebosis Workshop sind die Teilnehmenden in der Gestaltung der Urne völlig frei, was Form, Farbe und Technik betrifft. „Eine Urne zu bauen, ist ein individueller Prozess“, weiß die 51-Jährige. Meistens nimmt die Gestaltung Bezug auf die Person, deren Asche das Erinnerungsgefäß füllen wird.
Auf jeden Fall „setzen sich die Menschen mit der Endlichkeit auseinander“, spricht Nebosis Wichtiges an. Das Bauen einer Urne könne Teil der Trauerarbeit sein, gleichzeitig mache es Freude, etwas mit den Händen zu gestalten.
Zusammen mit der Familie
„Wer Interesse am Thema hat, kann den dreistündigen Informationsworkshop besuchen, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen“, erklärt die Maltherapeutin. Entscheidet man sich dafür, eine Urne selbst herzustellen, gibt es ein Gespräch, bei dem grundlegende Informationen vermittelt und konkrete Ideen zur Gestaltung gesammelt werden.
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Danach wird der Ton geformt, rohgebrannt und glasiert. Die Anzahl der dafür notwendigen Termine sowie die Kosten hängen vom Aufwand ab. Zu rechnen ist mit 300 bis 400 Euro, der Informationsworkshop kostet zusätzlich 90 Euro. Es ist auch möglich, als Familie bzw. mit Kindern zu kommen. Alternativ zum selbstständigen Bauen kann man einen fertigen Rohling bemalen.
Mehr Infos gibt es unter 1000blum.at.
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