48 Glocken bimmeln in St. Pölten bald für jedes Baby

48 Glocken bimmeln in St. Pölten bald für jedes Baby
Nächste Woche wird im sanierten Rathausturm ein Glockenspiel installiert. Erstmals erklingen soll es zur Christbaum-Erstbeleuchtung.

Wer das St. Pöltner Neujahrsbaby 2023 werden wird, steht noch in den Sternen. Die Stadt St. Pölten plant aber schon jetzt einen ganz besonderen Empfang für den neuen Bürger bzw. die neue Bürgerin. Denn dieses Kind soll als erstes mit dem neuen Glockenspiel im Rathausturm begrüßt werden, das es fortan zu jeder Geburt erklingen wird.

Statistisch gesehen dürften die Glocken nach dem 1. Jänner täglich ein- bis zweimal spielen, denn laut Erhebungen der Stadt werden jährlich knapp über 500 Kinder geboren. 516 Neugeborene waren es etwa 2021.

Debüt schon im Advent

Zu Neujahr wird das Glockenspiel aber nicht zum ersten Mal zu hören sein, wie die Stadt St. Pölten ankündigt. Denn auch der Start des Christkindlmarkts soll damit eingeläutet werden.

Auch die Liedauswahl für das Debüt wurde bereits getroffen. Passend zur Erstbeleuchtung des Christbaums vor dem Rathaus, am 25. November um 17 Uhr, werden die Glocken dann die Melodie des Weihnachtslieds „O Tannenbaum“ anstimmen.

48 Glocken bimmeln in St. Pölten bald für jedes Baby

Der Rathausturm wurde kürzlich saniert

Auch wenn der Termin für das erste Geläut schon sehr nahe rückt, werden die Glocken erst ab kommenden Montag montiert. Am heutigen Samstag können die größten Glocken des Glockenspiels aber noch zwischen 10.30 und 12 Uhr aus nächster Nähe betrachtet wurden.

Anlieferung aus Tirol

Dann erfolgt nämlich die Anlieferung aus der traditionsreichen Innsbrucker Glockengießerei Grassmayer. Das Projekt für den frisch sanierten Rathausturm ist mit seinen 48 Glocken das umfangreichste, das das Unternehmen bisher für einen Kunden jemals umgesetzt habe, heißt es von der Stadt.

Für die Finanzierung des Glockenspiels spielten die Stadtverwaltung und die Wirtschaft der Region zusammen. Über die „stp*Plattform“ wurden 48 Sponsoren gefunden. Das Geläut umfasst vier Oktaven, womit in Zukunft eine große musikalische Bandbreite – von Kirchenliedern, über traditionelle Stücke bis hin zu modernen Songs – abgespielt wird.

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