NÖ: Sanierungsplan für Donaubrücke Stein-Mautern steht
Für die geplante Sanierung der Donaubrücke Stein-Mautern soll die Ersatzquerung ab 2026 gebaut und 2027 fertiggestellt werden. In einer zweiten Phase wird das Bestandstragwerk erneuert. Mit der Veröffentlichung der Vorinformation zur Ausschreibung setze man „den offiziellen Startschuss für die umfassenden Sanierungsmaßnahmen und die Errichtung der Ersatzbrücke. "Es gilt, keine Zeit zu verlieren“, teilte Niederösterreichs LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) am Montag mit.
"Die Vorinformation zur Ausschreibung unterstreicht, dass wir nicht nur planen, sondern konkret handeln, um diese kritische Infrastruktur zu sanieren, zu verbessern und zukunftssicher zu machen“, erklärte Landbauer in einer Aussendung. Um die Bauzeit zu optimieren und die Ersatzroute frühestmöglich bereitzustellen, werde das Projekt in zwei Phasen umgesetzt.
Die erste umfasst neben der Errichtung einer Ersatzbrücke, das Ausschwimmen der alten Tragwerke der Bestandsbrücke zu einem nahe gelegenen Montageplatz und die Erneuerung der Flusspfeiler. Mit der Veröffentlichung der Ausschreibung ist im zweiten Quartal 2025 zu rechnen. Bis 2027 soll die Ersatzbrücke stehen.
Die zweite Phase (Erneuerung Bestandstragwerk) erfolge "in Abhängigkeit der laufenden Verhandlungen mit dem Bundesdenkmalamt zur geplanten Verbreiterung der Fahrbahn“. Der Abschnitt umfasst die Instandsetzung des Tragwerks.
Vergabeverfahren
Die Vorinformation zur Ausschreibung bildet die Grundlage für die Einleitung des Vergabeverfahrens der ersten Phase 2025, wurde seitens des Straßendienstes erläutert: "Die Donaubrücke Stein-Mautern befindet sich seit vielen Jahren trotz regelmäßiger Instandsetzungsarbeiten in einem desolaten Zustand“.
Die Tragwerke sind durch Salzeinwirkung stark korrodiert, wodurch die maximale Belastbarkeit auf fünf Tonnen reduziert und das Tempo auf 30 km/h beschränkt wurde. Seit 2. Dezember ist zudem der Geh- und Radweg flussabwärts aus Sicherheitsgründen gesperrt. Weitere laufende Instandhaltungsmaßnahmen und verdichtete Prüfintervalle sollen eine Benutzbarkeit bis zur Errichtung einer Ersatzbrücke ermöglichen.
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