Rathaus-Mitarbeiterin in Neunkirchen soll 250.000 Euro unterschlagen haben

Rathaus-Mitarbeiterin in Neunkirchen soll 250.000 Euro unterschlagen haben
Langjährige Bedienstete geständig. Sie zweigte Gelder seit 2014 auf ihr Privatkonto ab. Frau wurde fristlos entlassen.

Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt gegen eine langjährige Mitarbeiterin des Rathauses Neunkirchen, die laut NÖN seit 2014 insgesamt 250.000 Euro in die eigene Tasche abgezweigt haben soll.

Die Frau wurde mittlerweile fristlos entlassen. Sie war für Finanz-Transaktionen der Stadtgemeinde verantwortlich. Dabei dürfte sie Geld teilweise vom Konto der Stadtgemeinde auf das Konto der Personalvertretung überwiesen haben, für das sie zeichnungsberechtigt war. Von dort gingen dann Teilbeträge auf ihr eigenes Konto. Wenn fehlende Gelder urgiert wurden, habe sie die Löcher immer wieder gestopft. Eine Methode, die offenbar jahrelang gut ging. Bis das Konstrukt in dieser Woche aufflog.

ÖVP-Stadtchef Herbert Osterbauer bestätigt die Ermittlungen und verspricht eine "restlose Aufklärung des Falles". Die Stadtgemeinde müsse "auch viele Dinge hinterfragen". Osterbauer erschüttert: "Ich hätte der Mitarbeiterin nie im Leben so viel kriminelle Energie zugetraut!"

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