Polizei stoppt Feuerwerks-Schmuggler: 150 Kilo Pyrotechnik an Bord
Die Raketen wurden von der Polizei sichergestellt.
Ein Routine-Schwerpunkt der Fremden- und Grenzpolizei an der österreichisch-tschechischen Grenze entwickelte sich am 8. Dezember zu einem Großeinsatz gegen den illegalen Pyrotechnikhandel.
Innerhalb weniger Stunden stellten die Beamten insgesamt rund 3.300 pyrotechnische Gegenstände der gefährlichsten Kategorien F3 und F4 sicher.
Gegen 9.30 Uhr fiel den Polizisten ein Kastenwagen auf, der Richtung Inland unterwegs war. Am Steuer: ein 25-jähriger Mann aus dem Bezirk Feldkirchen. Bei der Kontrolle zeigte sich rasch, warum die Fahrt verdächtig wirkte. Im Laderaum des Fahrzeugs entdeckten die Beamten 1.464 Feuerwerkskörper – insgesamt 150 Kilogramm pyrotechnisches Material.
Lenker wurde angezeigt
Da es sich dabei um Produkte der Klassen F3 und F4 handelte, die nur von Fachkundigen bzw. mit behördlicher Bewilligung verwendet werden dürfen, wurden sämtliche Gegenstände beschlagnahmt. Der Lenker wurde bei der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.
Doch dabei blieb es nicht. Im Zuge des Schwerpunkts stießen die Polizisten im Bezirk Mistelbach bei weiteren Fahrzeugkontrollen auf zusätzliche 1.800 illegale Feuerwerkskörper, ebenfalls der Kategorien F3 und F4. Auch sie wurden aus dem Verkehr gezogen.
Polizei warnt eindringlich
Angesichts der bevorstehenden Silvesterzeit erinnert die Landespolizeidirektion Niederösterreich daran, dass der Umgang mit Feuerwerkskörpern – selbst legalen – erhebliche Risiken birgt. Jahr für Jahr kommt es zu schweren Verletzungen, Bränden und Sachschäden.
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