Bezirk St. Pölten: Polizei feuerte auf 13-jährigen Autodieb

Polizei fahndet nach dem Täter
Wilde Szenen spielten sich Montagfrüh im Raum Böheimkirchen ab. Es fielen mehrere Schüsse, verletzt wurde niemand.

Spektakulärer Polizeieinsatz Montagfrüh im Bezirk St. Pölten: Bei der Jagd auf einen Autodieb soll die Polizei laut KURIER-Informationen rund ein Dutzend Schüsse auf den Flüchtenden in seinem Fahrzeug abgegeben haben. Die Exekutive konnte den Kriminellen schließlich stellen und festnehmen, verletzt wurde niemand.

Gegen 7.45 Uhr Früh wollten Ermittler ein abgestelltes Fahrzeug in Böheimkirchen kontrollieren. "Die Beamten haben an das Seitenfenster geklopft, eine Person dürfte im Wagen geschlafen haben", berichtet Walter Schwarzenecker von der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Dann ging alles ganz schnell. Der Pkw setzte sich in Bewegung und rammte das dahinterstehende Polizeiauto. Schließlich legte der Lenker den Vorwärtsgang ein und raste los. "Dabei musste sich ein Polizist durch einen Sprung auf die Seite in Sicherheit bringen", sagt Schwarzenecker.

Was die Polizei zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Am Steuer des Fluchtwagens befand sich ein 13-jähriger Bub. Mehrmals feuerten die Beamten auf die Reifen des vor ihnen fahrenden Pkw, in Lanzenkirchen war schließlich Endstation. Der Jugendliche aus Wien-Donaustadt konnten gestoppt und festgenommen werden. Verletzt wurde niemand.

Die Einvernahmen dauern zur Zeit noch an, die Hintergründe zu der Flucht sind noch unklar.

Schüsse stoppen 13-jährigen Autodieb

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